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Leibniz Universität Hannover: An diesen Standorten gibt es Gratis-Tampons


Ein Jahr lang
Leibniz Universität: An diesen Standorten gibt es Gratis-Tampons

Von dpa, t-online, cch

16.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Mensturationsprodukte (Symbolbild): Spender für kostenlose Menstruationsprodukte finden sich an drei Standorten der Universität in Hannover.Vergrößern des BildesMenstruationsprodukte (Symbolbild): Spender für kostenlose Menstruationsprodukte finden sich an drei Standorten der Universität in Hannover. (Quelle: matka_Wariatka/Getty Images)
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Studentinnen der Leibniz Universität in Hannover können sich nun an kostenlosen Menstruationsprodukten bedienen. Wer das Projekt finanziert.

An drei Damentoiletten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover stehen ab sofort kostenlose Binden und Tampons zur Verfügung. "Wir wollen damit einen Beitrag gegen die sogenannte Periodenarmut leisten und damit Studierende direkt unterstützen", teilte Julia Gillen am Montag mit. Sie ist Vorsitzende der Kommission für Gleichstellung an der Universität.

Periodenarmut meint die Tatsache, dass sich viele keine oder nicht ausreichend Menstruationsprodukte leisten können. Besonders Studierende mit Geldproblemen sollen also von dem neuen Angebot profitieren.

Die Kosten für die Tampons und Binden tragen das Studentenwerk Hannover und das Hochschulbüro für ChancenVielfalt. Zunächst ist das Projekt auf ein Jahr befristet, teilte die Universität mit. Während und nach der Pilotphase erfolge eine Evaluation. Studentinnen können hierzu an einer Online-Befragung teilnehmen.

Leibniz Universität: Hier findet man die kostenlosen Tampons

Die Spender für die kostenlosen Menstruationsprodukte finden sich in den Toiletten an folgenden Standorten der Leibniz Universität Hannover:

  • Sockelgeschoss des Hauptgebäudes, Welfengarten 1
  • Trakt E beim Audimax (ebenfalls Hauptgebäude)
  • Zentrum für Hochschulsport, Campusfit, Am Moritzwinkel 6

Auch die weiterführenden Schulen in Hannover bieten ihren Schülerinnen bereits kostenlose Binden und Tampons an. Wie eine Sprecherin der Stadt Ende August erklärte, übernehmen die Schulen die Kosten für diese Menstruationsartikel aus ihren eigenen Budgets. Sollte dies nicht ausreichen, werde nachgesteuert. Bundesweit gibt es ähnliche Initiativen in anderen Städten.

Im Bundesland Bremen sollen ebenfalls alle Schulen die Hygieneartikel kostenlos zur Verfügung stellen können, wie das Bildungsressort bereits Ende Mai ankündigte. Die Umsetzung sollte den Schulen überlassen werden.

Verwendete Quellen
  • uni-hannover.de: Pressemitteilung vom 16. Oktober 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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