Tödliche Messerattacken in Hannover: Vorläufige Obduktionsergebnisse

In der Nacht auf Dienstag sind in Hannover zwei Männer erstochen worden. Was die Obduktion ergeben hat, ist nun bekannt.

Nach dem gewaltsamen Tod zweier Männer in Hannover steht die Todesursache fest. Die beiden 45-Jährigen seien nach den vorläufigen Obduktionsergebnissen infolge des hohen Blutverlusts gestorben, also verblutet, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Mittwoch.

Messerattacken in Hannover: Tatverdächtiger muss in Psychiatrie

Die Polizei hatte noch am Dienstag, wenige Stunden nach der Tat, einen 21-Jährigen gefasst, der die beiden Männer mit einer Stichwaffe tödlich verletzt haben soll. Ein 49 Jahre alter Mann wurde leicht verletzt. Die Hintergründe der Tat und ein mögliches Motiv waren zunächst unklar. Ein Richter ordnete für den Tatverdächtigen am Mittwoch die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung an.

Nach den bisherigen Erkenntnissen griff der Verdächtige am frühen Dienstagmorgen die beiden 45-Jährigen an unterschiedlichen Orten in Hannover an. Beide Männer starben. Zu den Angriffen kam es binnen etwa einer halben Stunde und nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt. Die Polizei ermittelt wegen Totschlags.