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Barsinghausen: BGH kippt Urteil wegen tödlichen Autorennens


Neue Verhandlungen
BGH kippt Urteil wegen tödlichen Autorennens in Barsinghausen

Von dpa
Aktualisiert am 29.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Unfall in Barsinghausen (Archivbild): Bei dem Unfall kamen zwei Kinder ums Leben.Vergrößern des BildesUnfall in Barsinghausen (Archivbild): Bei dem Unfall kamen zwei Kinder ums Leben. (Quelle: Frank Tunnat/dpa)
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Mutmaßlich bei einem illegalen Autorennen sterben im Februar 2022 zwei Kinder. Die Beteiligten werden 2023 verurteilt. Nun muss der Fall erneut verhandelt werden.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Urteil des Landgerichts Hannover wegen eines illegalen Autorennens nahe Barsinghausen (Region Hannover) weitgehend aufgehoben. Dabei waren zwei kleine Kinder getötet worden. Die Hauptangeklagte war zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden, ihr Kontrahent bei dem Rennen im Februar 2022 zu vier Jahren.

Ursprünglich waren die Frau und der Mann wegen Mordes beziehungsweise Beihilfe zum Mord angeklagt gewesen, verurteilt wurden sie wegen unerlaubten Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge.

BGH hebt Urteil weitgehend auf

Der BGH hob nun nach dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die eine Verurteilung der Angeklagten auch wegen Mordes anstrebte, sowie nach den Revisionen der beiden Angeklagten das Urteil weitgehend auf. Das gab das Gericht in einer Mitteilung am Donnerstag bekannt.

Weder die Begründung, mit der das Landgericht einen (bedingten) Tötungsvorsatz der Hauptangeklagten abgelehnt habe, noch die Beweiswürdigung zum Autorennen seien frei von Rechtsfehlern. Die Sache muss von einer anderen Schwurgerichtskammer des Landgerichts neu verhandelt werden.

Autorennen in Barsinghausen: Zwei Kinder starben

Im April vergangenen Jahres hatte das Landgericht es als erwiesen angesehen, dass die beiden 40-Jährigen mit ihren PS-starken Autos mit bis zu 180 Kilometern pro Stunde nebeneinanderher gerast waren. Erlaubt war auf der einspurigen Straße Tempo 70.

In einer Kurve verlor die Frau die Kontrolle über ihren Wagen, der mit entgegenkommenden Fahrzeugen zusammenstieß. Der Wagen einer Familie wurde auf einen Acker geschleudert, die ordnungsgemäß angeschnallten zwei und sechs Jahre alten Kinder auf der Rückbank starben. Die Eltern der getöteten Brüder traten im Prozess gegen die Polin und den Deutschen als Nebenkläger auf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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