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Hannover: Wieso Kröten schon jetzt mit ihrer Wanderung beginnen


Amphibienwanderung in Niedersachsen
Für Kröten beginnt jetzt die gefährliche Zeit

Von t-online, dpa
08.03.2024Lesedauer: 1 Min.
KrötenwanderungVergrößern des BildesErdkröten in einem Eimer (Archivbild): In der Region Hannover könnte die Wanderung der Amphibien in diesem Jahr früher beginnen. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa)
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Frühlingshafte Bedingungen locken Amphibien in Niedersachsen aus ihren Verstecken. Die Tiere machen sich auf riskante Wanderungen.

In Niedersachsen hat das milde, feuchte Wetter dazu geführt, dass Molche, Kröten und Frösche bereits frühzeitig ihre Winterstarre beenden. Die Tiere sind nun auf dem Weg zu ihren Paarungsgewässern – eine jährliche Wanderung, die durch die gegenwärtigen hohen Temperaturen noch beschleunigt wird.

Ralf Berkhan vom Naturschutzbund (Nabu) berichtet, dass schon Ende Februar auffallend viele Amphibien in Wiesen und Feldern gesichtet wurden. Dieses Jahr findet die Wanderung aufgrund der klimatischen Bedingungen früher statt als üblich.

Massenbewegung beeinflusst Verkehr

Die Auswirkungen dieser Massenbewegung machen sich auch im Straßenverkehr bemerkbar. An vielen Orten gilt ein reduziertes Tempolimit, mancherorts werden Straßen sogar temporär für den Verkehr gesperrt. Naturschützer haben entlang vieler Landstraßen Schutzmaßnahmen wie Auffangzäune errichtet, um die Tiere sicher über die Straßen zu helfen.

"Dennoch bitten wir alle Autofahrerinnen und Autofahrer, vor allem nachts und in der Dämmerung äußerst aufmerksam zu fahren", appelliert Berkhan an die Verkehrsteilnehmenden. Zusätzlich wird in mehreren Gemeinden nach Freiwilligen gesucht, die beim Transport und bei der Zählung der wandernden Amphibien unterstützen.

Der Nabu weist darauf hin, dass die Amphibienpopulationen in der Vergangenheit unter Trockenheit und Insektenschwund gelitten haben. "Es wird daher spannend sein, wie sich der nun extrem nasse Winter auf die Populationen unserer heimischen Amphibien auswirkt", so Berkhan zur aktuellen Lage.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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