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Landesschülerrat Niedersachsen zu AfD-Brief: Rote Linie überschritten


Nach AfD-Brief an Schüler
Landesschülerrat: Rote Linie wurde überschritten

Von dpa
Aktualisiert am 08.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Demonstrationen gegen RechtsextremismusVergrößern des BildesEin Schild gegen die AfD und gegen Rechtsextremismus (Archivbild): Demokratiebildung in Schulen sollte verstärkt werden, fordert der Landesschülerrat. (Quelle: Andreas Arnold/dpa/dpa-bilder)
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Ende Januar ging ein Brief an Schülervertretungen in Niedersachsen. Der Absender: ein AfD-Politiker. Der Landesschülerrat übt nun Kritik.

Der niedersächsische Landesschülerrat hat den Brief eines AfD-Bundestagsabgeordneten an Schülervertretungen in Niedersachsen scharf kritisiert. Parteipolitik sei an Schulen nicht angebracht, teilte der Landesschülerrat am Freitag mit. Der Brief sei eine rote Linie, die überschritten wurde.

Der AfD-Politiker Dirk Brandes hatte Ende Januar an mehrere Schülervertretungen in der Region Hannover geschrieben (hier lesen Sie mehr dazu). In dem Brief verteidigte er vor dem Hintergrund der Demonstrationen gegen rechts die Migrationspolitik seiner Partei, verbunden mit einem Gesprächsangebot an die Schüler.

Schule trage Verantwortung für Demokratiebildung

"Wir sehen es als äußerst wichtig an, dass Rechtsextremismus an den Schulen intensiv behandelt wird", sagte die kommissarische Landesschülerrats-Vorsitzende Louisa Basner. "Wir sehen die Schule als einen Ort an, welcher eine große Verantwortung für Demokratiebildung trägt." Das müsse verstärkt werden.

Nach früheren Angaben des Kultusministeriums hatten "vereinzelt" Schulen im Raum Hannover das Schreiben erhalten. Die Intention des Briefes sei es eindeutig, "parteipolitisch zu beeinflussen und Schülervertretungen in ihrem Handeln zu verunsichern".

"Ich finde dieses Vorgehen irritierend und sehe es als bedenklichen Einschüchterungsversuch von engagierten Schülervertretungen", sagte Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne). Brandes hatte dem NDR gesagt, er sehe in dem Brief kein Fehlverhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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