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Niedersachsen: Linke will zurück in den Landtag – seit 2013 draußen


Seit 2013 draußen
Linke will zurück in den Landtag – Partei im Aufwind

Von t-online, dpa
22.06.2025 - 13:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Heidi Reichinnek beim Landesparteitag der Linken in Niedersachsen: Die Partei strebt für 2027 den Wiedereinzug in den Landtag nach 14 Jahren an.Vergrößern des Bildes
Heidi Reichinnek beim Landesparteitag der Linken in Niedersachsen: Die Partei strebt für 2027 den Wiedereinzug in den Landtag nach 14 Jahren an. (Quelle: Michael Matthey/dpa)
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Vor 12 Jahren ist die Linke in Niedersachsen aus dem Landtag geflogen. Seitdem hat sie den Wiedereinzug stets verpasst. Nun hat die Partei neue Hoffnung.

Nach ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl erlebt die Linke bundesweit einen Aufschwung. Auch in Niedersachsen gewinnt die Partei neue Mitglieder. Ein neu gewähltes Führungsduo soll diesen Schwung in die kommenden Wahlen mitnehmen. Die Delegierten wählten Hilke Hochheiden und Thorben Peters zu den neuen Vorsitzenden, wie ein Parteisprecher mitteilte.

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Peters wurde mit 64,9 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Hochheiden, bisher stellvertretende Vorsitzende und aus Brake (Wesermarsch), erhielt rund 66,6 Prozent der Stimmen. Neben ihnen kandidierten auch die Bundestagsabgeordnete Maren Kaminski vom Kreisverband Region Hannover sowie Thomas Goes vom Kreisverband Göttingen/Osterode.

Die bisherige Co-Vorsitzende Franziska Junker war wenige Wochen vor der Bundestagswahl aus der Partei ausgetreten. Sie hatte das Amt seit März 2023 inne.

Niedersachsen: Die Linke peilt Comeback im Landtag an

Bei der Bundestagswahl im Februar erzielte die Linke ein überraschend starkes Ergebnis. In Niedersachsen kam sie auf 8,1 Prozent der Stimmen, ein Zugewinn von 4,8 Punkten. Bundesweit lag sie bei 8,8 Prozent. Seit Jahresbeginn ist die Mitgliederzahl von etwa 3.000 auf rund 9.000 gestiegen.

Die Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Heidi Reichinnek, die gemeinsam mit Jan van Aken das Spitzenduo der Partei bildete, sagte in einer Rede, ihre Partei habe mit dem Fokus auf soziale Themen überzeugt. "Da lassen wir natürlich auch jetzt nicht locker", erklärte die Abgeordnete aus Osnabrück. "Wir werden so lang für den Mietendeckel kämpfen, bis er verdammt nochmal da ist." Überdies wolle sich die Linke für ein gerechteres Rentensystem und eine einheitliche Krankenversicherung für alle einsetzen.

Reichinnek formulierte zudem das Ziel, dass die Linke bei der Landtagswahl 2027 wieder in Fraktionsstärke in den Landtag einzieht. "Es sollte die größte werden, die wir je hatten", sagte sie. Die Linke war von 2008 bis 2013 im niedersächsischen Landtag vertreten. Bei der Wahl im Oktober 2022 verpasste sie den Wiedereinzug mit 2,7 Prozent deutlich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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