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Maschseemord in Hannover: Sohn des Opfers sammelt Spenden


Täter aus Haft entlassen
Maschseemord: Sohn des Opfers sammelt Spenden

Von t-online
03.06.2025Lesedauer: 1 Min.
Zugefrorener Maschsee in Hannover (Archivfoto): Im Oktober 2012 hatte K. eine Frau in seiner Wohnung zerstückelt und ihre Überreste in den See geworfen.Vergrößern des Bildes
Zugefrorener Maschsee in Hannover (Archivfoto): Im Oktober 2012 wurden die Überreste einer Frau in den See geworfen. (Quelle: IMAGO/Rainer Droese/imago)
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Nach der Haftentlassung des Maschseemörders kämpft der Sohn der getöteten Frau weiter um Gerechtigkeit. Er startet eine Spendenaktion.

Er zerstückelte eine Prostituierte und warf sie in den Maschsee: Der sogenannte Maschseemörder war 2013 wegen Mordes an einer 44-Jährigen zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Seit Mai ist Alexander K. wieder auf freiem Fuß.

Für den Sohn des Opfers ist es laut eigenen Angaben schwer, seinen Frieden zu finden. Demnach habe sich K. bei ihm nicht entschuldigt und zeige keine Reue. Er erfuhr von der Haftentlassung durch ein Video von K. in den sozialen Netzwerken, wie er den Machern des Podcasts "Mord auf Ex" erzählte. Die Polizeidirektion habe ihn hingegen erst später darüber informiert, dass der Mörder seiner Mutter wieder frei ist.

Maschseemord: Sohn des Opfers startet Spendenaktion

Nun startete der Sohn des Opfers eine Spendenaktion. Er möchte zivilrechtlich gegen den Täter vorgehen, erklärt er in der Kampagnenbeschreibung auf Gofundme. Das Geld möchte er zum einen für einen Anwalt nutzen. Denn weder er noch seine Familie habe Schadenersatz oder Schmerzensgeld erhalten.

Zum anderen will er dadurch einen Aufenthalt in einer privaten Spezialklinik für komplexe Traumafolgestörungen finanzieren. "Durch die Tat, die mediale Berichterstattung und das Lesen der Mordakte inklusive aller Fotos leide ich heute an einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung", erklärt er. Dadurch sei er dauerhaft arbeitsunfähig und leide an chronischen Schmerzen.

"Ich kämpfe dafür, dass der Mord an meiner Mama nicht in Vergessenheit gerät. Ich kämpfe für Wahrheit, Gerechtigkeit – und für ein Stück Seelenfrieden", schreibt er weiter.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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