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Kind: Demant-Gruppe übernimmt Hörgerätekette für 700 Millionen Euro


Wie es weitergeht
Hörgerätekette Kind bekommt neuen Eigentümer

Von dpa, t-online
11.06.2025 - 14:17 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ein Geschäft von Kind Hörgeräte (Symbolbild): Ein Branchen-Riese aus Dänemark übernimmt die Kette. (Quelle: Lobeca/RalfHomburgx/imago)
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Kind bekommt einen neuen Eigentümer. Der kommt aus Dänemark. Bleibt der Name der Hörgerätekette dennoch erhalten?

Die Hörgerätekette Kind mit Hauptsitz in Großburgwedel wird von der dänischen Demant-Gruppe übernommen. Die Übernahme wurde am Mittwoch offiziell unterzeichnet, teilte der Käufer mit. Die Dänen zahlen 700 Millionen Euro für das Familienunternehmen und planen, ihre Präsenz auf dem deutschen Markt zu stärken. Mit rund 600 Filialen gehört Kind zu den größten Anbietern in Deutschland.

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Der Zusammenschluss soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen sein, sobald alle Genehmigungen vorliegen. Der Name Kind bleibe bestehen, jedoch ziehe sich die Eigentümerfamilie zurück, bestätigte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

"Idealen Partner gefunden, um unser Erbe weiterzuführen"

"Durch den Zusammenschluss mit Demant haben wir den idealen Partner gefunden, um unser Erbe weiterzuführen", sagte Geschäftsführer Alexander Kind laut Mitteilung. "Der Zusammenschluss beider Unternehmen wird uns eine führende Position auf dem deutschen Hörversorgungsmarkt sichern." Seine Firma sei jetzt besser für die Zukunft aufgestellt und in den bestmöglichen Händen, sagte er. Alexander Kind ist seit dem Rückzug seines Vaters Martin Kind auch Alleininhaber des Familienunternehmens.

Für Demant ist dies der größte Zukauf der Firmengeschichte. Sie betreiben weltweit über 4.500 Standorte und werden mit insgesamt 900 Filialen in Deutschland zur Nummer eins im Hörversorgungsmarkt. Bisher war Demant hier mit etwa 300 Filialen vertreten.

Die Kind Gruppe aus Niedersachsen wurde ab 1970 von Martin Kind aufgebaut und beschäftigt weltweit etwa 3.000 Mitarbeiter, hauptsächlich in Deutschland. Kind ist in zwölf Ländern vertreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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