Statistik für 2024 Niedersachsen: In diesen Städten ist die Geburtenrate am niedrigsten

In Niedersachsen ist die Geburtenrate gesunken. Dennoch bleibt das Bundesland im bundesweiten Vergleich führend.
In Niedersachsen ist die Geburtenrate von 1,46 Kindern je Frau im Jahr 2023 auf 1,42 im Jahr 2024 gesunken. Das geht aus aktuellen Daten des Landesamtes für Statistik hervor. Trotz des Rückgangs liegt Niedersachsen im bundesweiten Vergleich an der Spitze und deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,35 Kindern pro Frau.
Laut Landesamt waren 45,3 Prozent der Geburten im Jahr 2024 Erstgeburten. Die Mütter waren bei ihrem ersten Kind durchschnittlich 29,9 Jahre alt – ein ähnlicher Wert wie im Vorjahr. Insgesamt bekamen in Niedersachsen Teenager und Frauen im Alter zwischen 15 und 50 Jahren ein Kind. Es kamen etwas mehr Jungen (33.658) als Mädchen (31.988) zur Welt. Der Anteil von Mehrlingsgeburten blieb mit 3,2 Prozent konstant.
In diesen Städten war die Geburtenrate besonders niedrig
Braunschweig zählt gemeinsam mit Oldenburg und Osnabrück zu den Städten mit der niedrigsten Geburtenrate. In diesen kreisfreien Städten bringen Frauen durchschnittlich 1,15 Kinder zur Welt. Im Gegensatz dazu verzeichnet der Landkreis Gifhorn mit 1,72 Kindern je Frau den höchsten Wert in Niedersachsen. In Hannover liegt der Wert bei 1,38; in der Region Hannover bei 1,32.
Einige Regionen entwickeln sich gegen den Trend. In der Stadt Emden und im Heidekreis stieg die Geburtenrate im Vergleich zum Vorjahr an.
- Nachrichtenagentur dpa
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