Vorfall in Hannover Schützen küssen Polizistin – Ermittlungen gegen Duo

Zwei Männer kommen einer Polizistin beim Schützenausmarsch in Hannover näher, als dieser lieb ist. Nun wird gegen das Duo ermittelt.
In Hannover wird gegen zwei Männer wegen sexueller Belästigung ermittelt. Beim Schützenausmarsch am vergangenen Sonntag um 11.40 Uhr sollen die 33 und 43 Jahre alten Verdächtigen eine Polizistin auf beide Wangen geküsst haben, teilte ein Polizeisprecher mit.
Die Beamtin war zur Sicherung des Umzugs im Einsatz. "Die Küsse erfolgten demnach "ohne Einverständnis und gegen den Willen der Beamtin", sagte der Sprecher. Zuvor hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" über den Vorfall berichtet.
Vorfall beim Schützenfest: Männer lehnen Alkoholtest ab
Die beiden Männer wurden später von der Polizei kontrolliert, lehnten jedoch einen Atemalkoholtest ab. Die Gründe für ihr Verhalten sind bisher unklar. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet, sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
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Weitere Fälle von sexueller Belästigung beim Schützenausmarsch sind der Polizei nicht bekannt, erklärte der Sprecher weiter. Es gab auch keine Meldungen über Übergriffe auf Beamte bei früheren Schützenfesten.
Das Schützenfest in Hannover gilt als das größte seiner Art weltweit. Rund 10.000 Menschen nehmen am traditionellen Ausmarsch teil, begleitet von etwa 100 Musikkapellen. Das Fest begann am vergangenen Freitag und läuft noch bis zum kommenden Sonntag (13. Juli). Erwartet werden mehrere Hunderttausend Besucher.
- Nachrichtenagentur dpa
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