Positive Bilanz Rund 800.000 Menschen beim Schützenfest in Hannover

Das Schützenfest in Hannover geht zu Ende. Die Veranstalter ziehen schon jetzt eine positive Bilanz.
Rund 800.000 Menschen haben in diesem Jahr das 496. Schützenfest in Hannover besucht. Damit waren es rund 150.000 Gäste mehr als 2023, teilten die Veranstalter mit. Schützenpräsident Paul-Eric Stolle zeigte sich laut einer Mitteilung hochzufrieden: "Wir haben ein gutes Schützenfest erlebt, das spürbar stärker ausgefallen ist, als im vorherigen Jahr."
Gedränge beim Schützenausmarsch und zufriedene Schausteller
Besonders beeindruckend sei laut Veranstaltern der Schützenausmarsch gewesen: Rund 180.000 Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Straßen der Innenstadt. Auch die etwa 200 Schaustellerinnen und Schausteller zeigten sich zufrieden. Wie ein Sprecher erklärte, seien der Tag des Ausmarsches sowie der Familientag am Mittwoch besonders gut besucht gewesen. Nach Angaben der Landeshauptstadt ist das hannoversche Schützenfest das größte seiner Art weltweit.
Fokus auf Schutz, Fürsorge und Barrierefreiheit
Mit einer Vielzahl an Attraktionen, Angeboten für Familien und einem konsequent weiterentwickelten Schutz- und Fürsorgekonzept sei das Fest zeitgemäß und nachhaltig gestaltet worden, sagte Susanne Blasberg-Bense, Hannovers Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, laut einer Mitteilung.
Das Thema Schutz und Fürsorge spielte auch in diesem Jahr wieder eine zentrale Rolle. Ziel war es, dass alle Gäste diskriminierungsfrei feiern können. Deshalb hatte die Stadt zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Erstmals stand außerdem eine barrierefreie Pflegetoilette zur Verfügung – ein weiterer Schritt hin zu mehr Inklusion.
Darüber hinaus wurde das gesamte Erscheinungsbild des Schützenfestes überarbeitet. Der neue Auftritt soll nach Angaben der Veranstalter fröhlicher, offener und direkter wirken, um das Fest künftig noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
- Nachrichtenagentur dpa
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