Trotz Lockerungen Viele Betriebe in Hannover bleiben noch geschlossen

Nach monatelanger Schließung dürfen Cafés, Restaurants und Biergärten in der Region Hannover seit Donnerstag zumindest wieder draußen Gäste bewirten.
Weil die Sieben-Tages-Inzidenz fünf Tage lang unter 100 lag, ist die sogenannte Bundes-Notbremse in Hannover außer Kraft getreten. In vielen Branchen können Betriebe wieder öffnen. Am Donnerstag war der Wert in der Region laut Robert Koch-Institut sogar auf 49,0 gesunken.
Voraussetzung für die Gastronomen, draußen zu öffnen, ist ein Hygienekonzept mit ausreichend Abstand zwischen den Tischen. Gäste müssen entweder einen negativen Schnelltest vorlegen oder einen Nachweis der vollständigen Impfung beziehungsweise Genesung von Covid-19. Die Region Hannover mit knapp 1,2 Millionen Einwohner hatte seit Ende Dezember durchgehend hohe Corona-Zahlen.
Viele Gastronomiebetriebe bleiben dennoch geschlossen
Viele Cafés kündigten an, erst am Montag oder Dienstag wieder aufzumachen. Sie seien gezwungenermaßen sieben Monate lang geschlossen gewesen, da komme es jetzt auch nicht auf einen Tag an, sagte ein Café-Betreiber. Die Branche hofft zudem, dass für die Außengastronomie die Testpflicht abgeschafft wird.
Auch die Museen in der Landeshauptstadt dürfen wieder öffnen – viele kündigten dies für diesen Freitag an. In der Region Hannover gelten darüber hinaus seit Donnerstag keine nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mehr. Die Regelungen für private Treffen wurden ebenfalls gelockert. Kinos und Theater dürfen mit Hygienekonzept Open-Air-Veranstaltungen für bis zu 250 Besucher organisieren.
- Nachrichtenagentur dpa