Strikte Kontrolle von 3G Uni Hannover will Studierende bei Corona-Verstößen anzeigen

Die Universität Hannover will den Zugang von Geimpften, Genesenen und Getesteten im Wintersemester strikt kontrollieren. Studierende und Beschäftigte, die dagegen verstoßen, drohen Konsequenzen.
In der Hannoveraner Universität gilt im anstehenden Wintersemester die 3G-Regelung – und die will die Hochschule streng durchsetzen. "3G bedeutet 3G. Wenn Beschäftigte oder Studierende sich nicht daran halten, ist das eine Verletzung des Hausrechts, die wir zur Anzeige bringen", sagte Uni-Sprecherin Mechtild von Münchhausen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" vom Montag.
Die mehr als 30.000 Studenten und Studentinnen an der größten Hochschule in Niedersachsen kehren nach drei Semestern Fernlernens in die Uni zurück. Vor jeder Lehrveranstaltung will die überprüfen, ob die Teilnehmenden geimpft, genesen oder negativ auf das Coronavirus getestet seien. Dafür sollen nach Angaben der Unileitung eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden. Notfalls wolle man zusätzlich Personal eines Sicherheitsdienstes anfordern.
"Wir müssen das zu Anfang machen, damit wir den Betrieb in Gang bekommen. Dann werden wir sehen, wie viele die Regeln tatsächlich zu unterwandern versuchen", sagte Julia Gillen, Uni-Vizepräsidentin für Lehre. Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) berichtete, dass es in Sozialen Netzwerken Kritik am Vorgehen der Uni gebe, es werde als autoritär bezeichnet.
- Nachrichtenagentur dpa