Hannover Hohe Energiekosten sorgen für gestiegene Verbraucherpreise

Auch im Februar sind die Verbraucherpreise in Niedersachsen weiter gestiegen. Im Vergleich zum Februar 2021 habe sich das Preisniveau um 4,8 Prozent erhöht, teilte am Dienstag das Landesamt für Statistik Niedersachsen in Hannover mit. Im Januar lag die Inflationsrate bei 4,7 Prozent.
Zu den Preistreibern gehörten demzufolge die weiterhin stark steigenden Preise für Energie, die sich im Vergleich mit Februar 2021 um 21,4 Prozent erhöhten. So mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher 26,5 Prozent mehr für Kraftstoffe ausgeben. Die Preise für Dieselkraftstoff stiegen sogar um 30,3 Prozent. Insgesamt legte der Verkehrsbereich um 11,4 Prozent zu. Die Preise im Bereich Haushaltsenergie stiegen im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 18,7 Prozent. Leichtes Heizöl legte mit 57,5 Prozent zu. Die Strompreise stiegen um 9,2 Prozent.
Auch bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken stiegen die Preise deutlich. Sie lagen 5,2 Prozent über den Preisen des Vorjahresmonats. Speiseöle und Speisefette wurden um 16,7 Prozent teurer, Gemüse um 12,6 Prozent und Gurken um 29,5 Prozent. Leicht sinkende Preise wurden im Bereich Post und Telekommunikation registriert, dort lagen sie um 0,2 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2021.