Hannover Ärztekammer: Abstand, Hygiene und Maske beibehalten

Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus sind aus Sicht der Ärztekammer Niedersachsen weiter wichtig. "Nur so wird es uns am Ende doch gelingen, die Omikronwelle zu brechen und zu verhindern, dass das Gesundheitssystem kollabiert", erklärte die Vizepräsidentin Marion Charlotte Renneberg am Donnerstag. "Behalten Sie die AHA-Regeln freiwillig bei" appellierten Renneberg und die Präsidentin der Ärztekammer Martina Wenker.
Die Abkürzung AHA steht für "Abstand wahren, auf Hygiene achten und - da wo es eng wird - eine Alltagsmaske tragen." Als Mund-Nasen-Schutz empfiehlt die Ärztekammer eine FFP2-Maske.
Die Organisation verwies darauf, dass die Krankenhäuser in Deutschland nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft im März so viele Covid-19-Erkrankte versorgt haben wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. "Schon jetzt sind Operationssäle geschlossen und Behandlungen können nicht durchgeführt werden, sondern müssen verschoben werden", so Wenker. "Wir erleben gerade eine alarmierende Belastung der Kliniken."
Auch immer mehr Arztpraxen müssten schließen oder Termine absagen, weil Ärztinnen, Ärzte und ihre Teams erkrankten, hieß es in der Mitteilung. "Deshalb ist es so wichtig, dass sich die Menschen trotz der anstehenden Lockerungsmaßnahmen selbst schützen", so Renneberg.