Im Hauptbahnhof Hannover Mann will Zigaretten aufsammeln – und springt in Gleisbett
Im Hauptbahnhof Hannover hat sich ein Mann in Lebensgefahr gebracht: Er sprang wegen Zigaretten ins Gleisbett. Ein herannahender Zug musste vollbremsen.
Weil er Zigaretten aus dem Gleisbett aufsammeln wollte, ist ein 60 Jahre alter Mann im Hauptbahnhof Hannover vom Bahnsteig in die Gleise gesprungen – und hat eine Vollbremsung eines herannahenden Zuges ausgelöst. Das teilte die Bundespolizei am Sonntagabend mit.
Eine Bahnmitarbeiterin habe Bundespolizisten informiert. Als diese eintrafen, habe der Mann am Freitagnachmittag auf dem Bahnsteig gesessen. Er gab demnach an, dass er Zigaretten im Gleisbereich gesehen hatte und aufsammeln wollte.
Hannover: Mann dachte nicht darüber nach, wie lebensgefährlich sein Sprung war
Dass er sich dadurch in Lebensgefahr gebracht hatte, darüber habe der Mann nicht nachgedacht. Der Lokführer des Schnellzuges hatte ihn frühzeitig erkannt und etwa 300 Meter vor dem Bahnhof eine Schnellbremsung eingeleitet. Verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den Mann aus Bremen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
- Nachrichtenagentur dpa