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Hannover/Dresden: Polizist zeigt Hitlergruß – 5.000 Euro Strafe


Bei "Querdenker"-Protest
Polizist zeigt Hitlergruß – 5.000 Euro Strafe

Von t-online
04.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Amtsgericht Dresden (Archivbild): Hier wurde der Beamte am Freitag verurteilt.Vergrößern des BildesAmtsgericht Dresden (Archivbild): Hier wurde der Beamte am Freitag verurteilt. (Quelle: xcitepress/imago-images-bilder)
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Bei einer "Querdenker"-Kundgebung 2020 hatte der Kripobeamte den rechten Arm hochgerissen. Jetzt verurteilte ihn das Amtsgericht Dresden zu einer Geldstrafe.

Die Videoaufnahmen von der Kundgebung im Oktober 2020 hatten Wellen geschlagen. Bei einer Veranstaltung der "Querdenker" standen ein zu diesem Zeitpunkt wegen seiner politischen Umtriebe bereits suspendierter Kripobeamter und ein ehemaliger Soldat nebeneinander auf der Bühne und skandierten "Frieden", woraufhin das Publikum mit "Freiheit" antwortete.

Dazu streckten die beiden Männer auf der Bühne ihre Arme in die Höhe.

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Jetzt wurden der 58-jährige Beamte Michael F., der bei der Polizeidirektion Hannover seinen Dienst tat, und der Ex-Soldat Artur H. dafür verurteilt. Das Amtsgericht Dresden sah es als erwiesen an, dass beide den Hitlergruß zeigten. "Ich bin überzeugt davon, dass das sogar bewusst geplant war", sagte der Richter laut dem Portal "Tag 24".

Polizeidirektion will den Beamten jetzt endgültig loswerden

Die Aussage von F., er habe bloß ins Publikum winken wollen, bezeichnete der Richter der "Bild"-Zeitung zufolge am Freitag als "Quatsch". F. wurde zu 5.000 Euro Geldstrafe verurteilt, der ehemalige Soldat, der aktuell arbeitslos ist, muss 840 Euro wegen des Verwendens von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen zahlen. Der Mann hatte zwar den linken Arm ausgestreckt – aber auch das kann als verbotener Hitlergruß gewertet werden.

Die Polizeidirektion Hannover hatte Michael F. bereits im August 2020 vom Dienst suspendiert, weil dieser sich in einer Rede im August als Polizeibeamter vorgestellt hatte. Nun könnte er seinen Job endgültig verlieren: Laut "Bild" hat die Polizeidirektion Disziplinarklage eingereicht, Anfang 2022 soll das Urteil fallen.

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