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Freiwillige helfen bei Aufforstungen im Nationalpark Harz


Wernigerode
Freiwillige helfen bei Aufforstungen im Nationalpark Harz

Von dpa
22.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Aufforstung im HarzVergrößern des BildesEin Teilnehmer einer Bürgerpflanzaktion zur Wiederaufforstung hält einen jungen Baum. (Quelle: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Im von Dürren, Stürmen und Borkenkäferbefall arg gebeutelten Nationalpark Harz greifen den Mitarbeitern immer mehr Freiwillige bei der Aufforstung unter die Arme. Im Herbst 2021 habe es in dem länderübergreifenden Großschutzgebiet 34 Arbeitseinsätze von Helferinnen und Helfern gegeben, die 37.339 junge Bäume in die Erde gebracht hätten, wie aus dem jetzt veröffentlichten Tätigkeitsbericht 2021 der Nationalparkverwaltung in Wernigerode hervorgeht. Mehr als 700 Menschen seien im Einsatz gewesen - vom Kindergartenkind bis zum Manager. Pandemiebedingt beschränkten sich die Aktionen im Vorjahr auf den Herbst, hieß es.

Insgesamt seien im vergangenen Jahr 727.280 Laubbäume gepflanzt worden. Damit sei das bisherige Jahreshoch von 670.000 Laubbäumen aus 2017 eingestellt worden. 2020 wurden dem Bericht zufolge rund 458.000 und 2019 rund 390.000 Jungbäume gesteckt.

Wer freiwillig mit anpackt, kommt den Angaben zufolge nicht nur aus der Harzregion. Beeindruckt von den "toten Käferfichten" und den großen Kahlflächen würden sich spontan immer öfter Urlauber an Aktionen beteiligen. Auch der international tätige Waldschutzverein Bergwaldprojekt wurde 2021 im Nationalpark Harz aktiv. Laut Bericht pflanzten fast 40 Unterstützerinnen und Unterstützer in der Naturentwicklungszone 5000 Buchen. In diesem Bereich gibt es Waldentwicklungsmaßnahmen für mehr Naturnähe.

28,7 Prozent des knapp 25.000 Hektar großen Nationalparks Harz in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen waren 2021 Teil der Naturentwicklungszone. Größter Bereich ist mit 70,1 Prozent die urwüchsig wilde Naturdynamikzone. Mit Ablauf dieses Jahres soll nach Angaben von Parkleiter Roland Pietsch die 75-Prozent-Marke geknackt werden. "Dann werden wir als bisheriger Entwicklungsnationalpark in der internationalen Familie der echten Großschutzgebiete angekommen sein", sagte Pietsch laut Bericht.

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