Corona-Impfzentren in Karlsruhe machen vorerst dicht – Impfstoffmangel

Die Lieferschwierigkeiten rund um die Corona-Impfstoffe haben nun auch Auswirkungen auf Karlsruhe. Die Impfzentren in der Stadt bleiben für mehrere Tage geschlossen. Mobil wird aber weiter geimpft.

Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) in der Messe Karlsruhe und das Kreisimpfzentrum (KIZ) in der Schwarzwaldhalle bleiben bis mindestens zum 7. Februar geschlossen. Die Schließung hatte bereits am 1. Februar begonnen. Grund dafür ist der Mangel an Impfstoffs, wie die Stadt mitteilte.

Das ZIZ soll voraussichtlich ab dem 8. Februar wieder geöffnet werden, dort sollen dann Erst- und Zweitimpfungen verabreicht werden. Das KIZ eröffnet wohl erst am 12. Februar wieder und dann auch nur zweimal wöchentlich für 300 Erstimpfungen und zweimal für dieselbe Menge an Zweitimpfungen.

"Lage bleibt dynamisch"

"Obwohl Infrastruktur und Organisation seit Ende Dezember zuverlässig zur Verfügung stehen, schränkt der Impfstoffmangel als limitierender Faktor die Aktivität der Karlsruher Impfzentren empfindlich ein", wird die Maßnahme in der einer Mitteilung der Stadt begründet. "Die Lage bleibt weiterhin sehr dynamisch, was die Terminplanung und -vergabe oft nur kurzfristig möglich macht."

Die Stadt betonte aber, dass die Impfungen durch mobile Teams durchgehend weitergehen würden. Diese impfen zurzeit laut Stadt etwa 300 Personen am Tag.

In Karlsruhe ist die Corona-Lage unterdessen stabil. Das RKI meldete am Dienstag lediglich acht Neuinfektionen. Die Inzidenz, die angibt, wie viele Personen sich binnen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert hatten, lag laut dem Institut bei 60,9.