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Caterpillar bleibt bei Abbauplänen für Kiel und Rostock


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Caterpillar bleibt bei Abbauplänen für Kiel und Rostock

Von dpa
29.09.2021Lesedauer: 2 Min.
CaterpillarVergrößern des BildesDer Schiffsmotoren-Hersteller Caterpillar in Rostock-Warnemünde. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild/dpa-bilder)
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Der amerikanische Motorenbauer Caterpillar hält an seinen Plänen für einen massiven Stellenabbau in Norddeutschland fest. Demnach sollen in Kiel, Rostock und Henstedt-Ulzburg von nahezu 950 Arbeitsplätzen des Konzerns nur etwa 200 in Kiel übrig bleiben. Caterpillar bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch, der Konzern werde das Geschäft am Standort Kiel bis Ende 2022 komplett vom Motorenbau auf Dienstleistungen umstellen und den Standort in Rostock aufgeben. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Laut "Kieler Nachrichten" hatte Caterpillar-Europa-Manager Mark Kingsley am Dienstag Betriebsräten und IG Metall drei Stunden lang über die Pläne berichtet, nachdem es im Juli nur eine kurze Videokonferenz gegeben hatte.

2023 werde sich Caterpillar aus dem Betrieb des Logistikstandorts in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) zurückziehen, teilte das Unternehmen weiter mit. Es werde Möglichkeiten für einen Betrieb des Logistikstandorts durch einen anderen Betreiber prüfen.

Caterpillar wolle Mitarbeitern, deren Arbeitsplätze entfallen werden, "bei der Vorbereitung und Unterstützung der beruflichen Neuausrichtung und Umschulung helfen", gab der Konzern an. Er werde sich dafür einsetzen, soziale Härten abzufedern und sei bereit, über Sozialpläne mit den Arbeitnehmervertretern zu verhandeln. Hintergrund ist die im Juli verkündete Absicht des Konzerns, die Fertigung bestimmter Motoren in Deutschland einzustellen. Diese Motoren treiben zum Beispiel Kreuzfahrtschiffe an.

Die IG Metall zeigte sich enttäuscht vom Gespräch am Dienstag, will aber nicht kleinbeigeben. Man müsse den Eindruck gewinnen, das Unternehmen wolle seine Pläne strikt verfolgen, sagte die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Kiel-Neumünster, Stephanie Schmoliner, am Mittwoch der dpa. "Die Katze ist aus dem Sack."

Die Gewerkschaft werde jetzt ein Alternativkonzept vorlegen, um das gesamte Motorengeschäft an den hiesigen Standorten zu erhalten. Ziel sei ein Verkauf an einen anderen Eigentümer. Hierzu sei die IG Metall in Kontakt mit der Landesregierung, der Stadt Kiel und der Wirtschaftsförderung.

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