Helene Fischer kündigt spektakulärste Show ihrer Karriere an – "Menschen spüren"

Wo Helene Fischer auftritt, füllt sie die Arenen: 70 Konzerte in 14 Städten will sie 2023 spielen – und das mit der bislang ausgefallensten Show.

Bei einer Pressekonferenz im Hotel Stadtpalais in Köln hat Schlager-Ikone Helene Fischer am Mittwoch ihre Tour für das kommende Jahr vorgestellt. Mit einem knallroten Kussmund-Pullover betrat Fischer den Saal und ließ sich zwischen Choreograf Muhktar Muhktar und Musicalregisseurin Geneviève Dorion-Coupal auf einem Sessel nieder. Das Produktionsteam verspricht die spektakulärste Show ihrer Karriere – denn in Szene gesetzt wird Fischer von Artistinnen und Artisten des Cirque du Soleil.

Zwischen März und Oktober sollen 70 Konzerte stattfinden, mehrere pro Stadt: Los geht es in Bremen, bevor Helene Fischer nach Köln, Hamburg und Dortmund kommt. Nach einem Stopp in Leipzig geht es – bereits im Mai – in Stuttgart weiter, bevor Oberhausen und Berlin ihre Hits wie "Achterbahn" und "Herzbeben" hören werden.

Im Juni geht es mit Konzerten in Mannheim und Hannover weiter. Nach einer Sommerpause macht die Show-Reihe Abstecher nach Wien und Zürich, bevor sie in München und Frankfurt am Main ihren Abschluss findet.

Artisten, Wasserbecken und mehr: Besondere Show für "die ganze Familie"

Mit dem Cirque du Soleil will das Produktionsteam hoch hinaus: Passagen, bei denen die Artistinnen und Artisten gemeinsam mit Fischer Bambussprossen emporklettern, werden zu sehen sein, auf einer Drehleiter performt sie ein Duett. Auch ein Wasserbecken wird Teil des Programms sein.

Genaueres wollte auch Fischer nicht verraten, doch ließ die 38-Jährige durchblicken, wie sehr sie sich auf ihre Tour freut: "Die Leute, die zu einer Show von mir kommen, können sicher sein, dass ich die ganze Familie bestmöglich unterhalten will", sagte sie. "Die Show ist zwar komplett durchchoreografiert, ich warte aber auf eine spontane Reaktion aus dem Publikum, etwas Unvorhergesehenes."

Fischer: "Erlebe auf der Bühne in Köln immer direkt einen Kick"

Gleich sieben Konzerte finden zwischen dem 25. März und dem 2. April in der Kölner Lanxess Arena statt. "Wenn ich in Köln auf die Bühne gehe, erlebe ich immer direkt einen Kick. Ich versuche immer, persönliche Momente zu kreieren – damit trifft man bei den Kölnern einen Nerv", beschrieb Fischer ihre Verbindung zum Rheinland.

Womöglich trifft man den Star dann auch in der Stadt, denn da sie eine Woche vor Ort sei, gehe sie mittags oder an freien Tagen auch schon einmal unter Leute.

Mit Helene Fischer werden 40 Tänzerinnen, Musiker und Artistinnen über die Bühne wirbeln, in 120 maßgeschneiderten Kostümen. Die Sängerin selbst wird einige selbst entworfene Outfits tragen, die auf jeden Akt des Spektakels abgestimmt sein werden. Mit sechs Nightlinern ist das Team im kommenden Jahr unterwegs.

Helene Fischer will neue Lieder spielen: "Ich will die Menschen spüren"

Dass das Material für eine Tour des Schlagerstars nicht in einen einzigen Lkw passt, ist klar: 24 Stunden dauert allein der Aufbau, fünf Stunden der Abbau. Es werden über 20 Sattelschlepper sein, die die Ausrüstung von Stadt zu Stadt transportieren. Allein die LED-Wand ist aufgebaut 35 Meter breit und zehn Meter hoch, 5.000 Scheinwerfer sorgen für einzigartige Lichteffekte. Das Wasserbecken ist fünf Meter breit und kann in einer Minute befüllt werden – über 70 Tonnen wiegt die Technik für die Helene-Tour insgesamt.

18 Monate soll die Vorbereitung dauern: Eine Zeit, in der Helene Fischer nicht nur proben, sondern auch trainieren muss. "Mir ist die Anzahl der Shows durchaus bewusst und ich habe auch schon Konzerte in dieser Größe gespielt. Aber ich bin bereit, neue Dinge zu erlernen und habe großes Vertrauen", sagte sie. "Meine Muskeln habe ich auch noch nicht alle verloren – aber sie müssen wieder trainiert werden."

Auch freue sie sich, endlich ihre neuen Lieder spielen zu können, die sie erstmals selbst geschrieben habe. Einen Vorgeschmack habe sie neulich bei ihrem Konzert in München vor 130.000 Zuschauerinnen und Zuschauern erhalten. "Ich will die Menschen spüren, weil das ein großes Geschenk ist. Ich bin dankbar für jeden, der kommt."