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Köln: DLRG-Betreuer soll Kinder sexuell belästigt haben


Übergriffe bei Ferienfreizeit
DLRG-Betreuer soll Kinder sexuell belästigt haben

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 169994677Vergrößern des BildesVorfall bei DLRG-Feriencamp (Symbolbild): Ein Betreuer soll Kinder und Jugendliche sexuell belästigt haben. (Quelle: IMAGO/photo2000)
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Während einer Ferienfreizeit der DLRG soll ein Betreuer Teilnehmende sexuell belästigt haben. Die Fahrt wurde abgebrochen, die Polizei ermittelt.

Die Polizei Köln ermittelt wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung gegen einen Betreuer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Der Mann soll bei einer Ferienfreizeit der DLRG im letzten Sommer teilnehmende Kinder und Jugendliche belästigt haben. Das berichtete die Deutsche Presseagentur am Dienstag.

Wie der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der dpa auf Anfrage mitteilte, sei die Staatsanwaltschaft noch nicht "mit dem Sachverhalt befasst." Die Polizei Köln hingegen habe die Ermittlungen aufgenommen, nachdem die DLRG selbst eine Strafanzeige gegen den Betreuer gestellt hat. Es gehe, so Bremer, um den Verdacht der sexuellen Belästigung. Derzeit, so der Oberstaatsanwalt, würden seiner Kenntnis nach Zeugen befragt werden.

Teilnehmer und Betreuer erheben Vorwürfe

Die Vorwürfe richten sich gegen einen Betreuer der DLRG, der im Juli an einer Kinder- und Jugendfreizeit des Verbandes in Spanien teilgenommen hatte. Dort war er als Betreuer für insgesamt 14 Kinder und Heranwachsende im Alter von 11 bis 15 Jahren tätig. Die Freizeit wurde am 1. August vorzeitig abgebrochen.

Im Vorfeld hatten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie zwei ebenfalls anwesende Betreuerinnen Vorwürfe gegen den Mann erhoben. Der Verdächtige, der als Leiter der Fahrt fungierte, soll demnach übergriffig gewesen sein und die jungen Menschen sexuell belästigt haben.

Bereits ähnliche Vorwürfe im Jahr 2019

Als die Gruppe aus Spanien zurückgekehrte, erstattete die DLRG sofort Anzeige gegen den Betreuer und gab umgehend ein Statement zu den Vorwürfen ab. Der Beschuldigte hatte bis dahin den Vorstand der DLRG-Ortsgruppe "Köln rechtsrheinisch Süd", inne, legte diesen aber nieder. Damit sei er einer Suspendierung zuvorgekommen, erklärte der DLRG.

Prekär ist an dem Fall auch, dass gegen den Verdächtigen bereits 2019 Vorwürfe wegen ähnlicher Taten erhoben wurden. Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt bezeichnete die Vorkommnisse gegenüber der dpa als eine "schlimme Geschichte". Alle DLRG-Landesverbände seien interessiert, aus der Aufarbeitung zu lernen. Es habe einen "Ruck" auf allen Ebenen gegeben, sagt Vogt weiter: "Wir tun alles, damit so etwas nicht mehr vorkommt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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