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Polizei: Zweifel an Gewalttat in Köln-Ehrenfeld


Zeugenaufruf per Facebook
Angeblicher Überfall mit Todesfolge – Polizei zweifelt

Von t-online, fe

09.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizei- und ein Rettungswagen (Symbolbild): Eine Achtjährige lief hinter einem Bus auf die Straße.Vergrößern des BildesEin Polizei- und ein Rettungswagen (Symbolbild): Auf der Subbelrather Straße in Köln-Ehrenfeld soll ein Mann zu Tode geprügelt worden sein. (Quelle: onw-images/imago images)
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Auf Facebook kursiert ein Zeugenaufruf: Ein Mann soll vor einer Woche in Folge eines Überfalls auf der Subbelrather Straße gestorben sein. Doch die Polizei zweifelt.

Auf Facebook kursiert derzeit ein Zeugenaufruf bezüglich einer Gewaltstraftat. Am Samstag, 3. Dezember, sei auf der Subbelrather Straße ein Mann überfallen und so schwer verletzt worden, dass er schließlich verstorben sei. "Ein Familienvater, Ehemann und Mensch ist in der Nacht zu Samstag in Folge einer Gewalttat zu Tode gekommen", schreibt etwa ein Nutzer zu dem Aufruf. Wer das Verbrechen beobachtet hat, wird gebeten, sich zu melden. Doch bisher hat sich niemand auf der Social Media-Plattform geäußert.

Und das hat laut Polizei Köln auch einen guten Grund. Wie eine Sprecherin der Polizei auf Anfrage von t-online am Freitagmorgen erklärte, habe es keinen Überfall gegeben. Tatsächlich sei eine Streifenwagenbesatzung zum vermeintlichen Tatort gefahren. Eine Person habe reanimiert werden müssen, sei jedoch im Krankenhaus gestorben. Der Vorfall, so die Sprecherin weiter, stünde aber nicht in Zusammenhang mit dem im Internet verbreiteten Mutmaßungen.

Polizei: "Keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkungen"

In Folge der vermehrten Meldungen in den sozialen Medien haben am Freitagmittag nun auch die Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft eine Pressemitteilung herausgegeben.

In dieser heißt es, dass sich im Falle des Toten bis heute keine Hinweise "auf äußere Gewalteinwirkungen" ergeben hätten. "Bisherige Ermittlungen haben ergeben, dass der 50-Jährige gegen 2 Uhr auf der Subbelrather Straße aus bislang ungeklärten Gründen zusammengebrochen sein soll."

Rettungskräfte brachten den Mann unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus, wo er kurz darauf verstarb. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern derzeit an, da die "ersten rechtsmedizinischen Untersuchungen" keine Fremdeinwirkung hätten belegen können.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • facebook.com: Zeugenaufruf
  • Telefonat mit der Polizei Köln
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 9. Dezember 2022
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