A3 bei Leverkusen Pilotprojekt: So sieht der "Rastplatz der Zukunft" aus

Kein Dreck, kein übler Geruch und sogar die Option, Sport zu treiben: Auf diesen Rastplatz sollen Besucher gerne kommen statt Fluchtreflexe zu entwickeln.
Eine neuartige Rastanlage mit Toilette an der viel befahrenen Autobahn 3 bei Leverkusen hat die Autobahn GmbH des Bundes präsentiert. Die Pilotanlage am Standort Reusrather Heide Ost verfügt unter anderem über eine Sitzgruppe mit Wetterschutz, ein Outdoor-Fitnessgerät und Stehtische unter freiem Himmel, wie die Autobahn GmbH am Mittwoch mitteilte.
Neben einem in das WC-Gebäude eingearbeiteten geruchsneutralisierenden Boden sei zudem das gesamte Areal barrierefrei gestaltet, heißt es. "Abgerundet wird das neue Angebot der Reusrather Heide Ost im kommenden Jahr durch die Bereitstellung von WLAN sowie einer digitalen Infotafel, die ihren Strom aus einer integrierten Photovoltaikanlage bezieht", teilte die Autobahn GmbH außerdem auf ihrer Internetseite mit. Die Verantwortlichen des Konzepts nennen das Projekt die "Rastanlage der Zukunft".
Zwei weitere Projekte in Planung
"Mit der Reusrather Heide Ost wurde bewusst eine stark frequentierte Rastanlage an einer großen europäischen Transitroute ausgewählt", erklärte das Unternehmen über die Lage an der A3 bei Leverkusen. Die Autobahn GmbH erarbeite ein deutschlandweit einheitliches Konzept, um die Qualität der unbewirtschafteten Rastanlagen zu verbessern.
Zwei ähnliche Projekte würden aktuell außerdem an den beiden Rastanlagen an der A57, Morgensternheide Ost und Dong Ost im Rheinland, realisiert. Auch diese Strecken seien vielbefahren, so die Autobahn GmbH.
- Nachrichtenagentur dpa
- autobahn.de: PWC-Anlage Reusrather Heide