Folgen für die Schifffahrt Rheinpegel in Köln könnte bald erste Hochwassermarke erreichen

Der Rheinpegel in Köln könnte zu Beginn der kommenden Woche die Hochwassermarke 1 erreichen, was Folgen für die Schifffahrt hätte.
Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln haben einen deutlichen Anstieg des Rheinpegels in Köln prognostiziert. Liegt der derzeitige Wasserstand des Rheins bei 4,10 Metern (Stand 11. Januar, 11 Uhr), wird für Beginn kommender Woche ein Pegel von über sechs Metern erwartet. Eine Sprecherin erklärte, dass mit einem Wasserstand von 7,50 Meter gerechnet werden könne. Damit wäre die Hochwassermarke 1 erreicht und die Schifffahrt auf dem Rhein beeinträchtigt. Laut der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung dürfen Schiffe dann nur noch mit verminderter Geschwindigkeit und im mittleren Stromdrittel fahren.
Aber auch am Ufer würde sich ein Rheinpegel ab sechs Metern bemerkbar machen. Laut der Stadt Köln stehen die Parkplätze an der Bastei dann bereits teilweise unter Wasser. Ab einem Pegelstand von 6,70 Meter müssen die Campingplätze in Poll und Rodenkirchen geräumt und das Hubtor muss geschlossen werden. Ab sieben Metern wird, je nach Steigerungsrate, eine große Hochwasserschutzzentrale eingerichtet. Zudem werden im Rodenkirchener Auenviertel erste mobile Schutzwände aufgebaut.
- Anfrage bei Stadtentwässerungs-Betriebe Köln
- koeln.de: Was passiert ab welchem Pegelstand?