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Christian Keller im Doppelpass: Kann Steffen Baumgart der "kölsche Klopp" werden?


1. FC Köln
Keller im Doppelpass: Kann Baumgart der "kölsche Klopp" werden?


05.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Kölns Sportchef Christian Keller (links) und Trainer Steffen Baumgart beim Rosenmontagszug (Archivbild): Keller kann sich vorstellen, dass Baumgart lange beim FC bleibt, sagte er im Doppelpass.Vergrößern des Bildes
Kölns Sportchef Christian Keller (links) und Trainer Steffen Baumgart beim Rosenmontagszug (Archivbild): Keller kann sich vorstellen, dass Baumgart lange beim FC bleibt, sagte er im Doppelpass. (Quelle: IMAGO / Herbert Bucco)

Christian Keller hat am Sonntag im Sport1 Doppelpass angedeutet, dass eine Verlängerung mit Steffen Baumgart auf dem besten Wege ist.

Dass Steffen Baumgart gut zum 1. FC Köln passt, hat sich längst erwiesen. Und auch über die nähere Zukunft des FC-Trainers gibt es keine Zweifel. Der 51-Jährige hat noch einen gültigen Vertrag bis 2024 und jüngst erklärt, er werde auch verlängern, sollte der FC dies wollen.

Christian Keller hat dies nun bestätigt und angedeutet, dass eine entsprechende Abmachung bereits bestehen könnte. "Wir müssen ja nicht alles bekannt geben, was man besprochen hat", sagte der Sport-Geschäftsführer der Geißböcke am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport 1". "Wir haben genau ausgemacht, wie es weitergeht."

Liebeserklärung von Effenberg an Baumgart

Baumgart dürfte also im weiteren Erfolgsfall auch über 2024 hinaus Trainer des 1. FC Köln bleiben. Und in den Augen einiger Experten könnte das längst nicht alles sein. Stefan Effenberg richtete am Sonntag eine Liebeserklärung an Baumgart und erklärte, er wünsche sich, dass der 51-Jährige in Köln etwas aufbauen würde wie Jürgen Klopp einst in Mainz und Dortmund.

"Ich liebe Baumgart und feiere ihn für alles, was er macht", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Bayern. "Steffen passt perfekt zum FC." Klopp habe in Dortmund in sieben Jahren aus einem Problem-Klub einen Erfolg erreicht, der bis heute nachwirke. "Ich hoffe, dass Baumgart länger in Köln bleibt, weil er dem Klub gut tut."

Keller wiederum bestätigte, dass dies auch der Wunsch des FC sei. "Es ist doch klar, dass wir alle möchten, dass Steffen länger bei uns bleibt." Auf Fragen und Hinweise, dass Klopp sich nach einigen Jahren in Dortmund mit seiner Art abgenutzt habe und dass dies auch dem emotionalen Baumgart passieren könnte, wollte Keller jedoch nicht eingehen. "Lasst uns doch einfach so weitermachen und nicht schon überlegen, wie und wann es zu Ende gehen könnte."

"Bei uns laufen keine Blinden rum"

Keller sprach im Doppelpass zudem über den fortschreitenden Sanierungsauftrag und bestätigte erneut, dass die Geißböcke in der laufenden Saison ein deutlich positives Ergebnis und damit Gewinn machen würden. Zudem machte er klar, dass er als Sportchef und Baumgart als Cheftrainer wüssten, dass noch großes Entwicklungspotential im Kader stecke, das Zeit bedürfe, um dieses zu wecken.

"Bei uns laufen keine Blinden rum", sagte Keller. "Wir haben einen Bundesliga-Kader, der sicher noch sehr entwicklungsfähig ist und sehr viel lernen muss, der jetzt aber schon solides Bundesliga-Niveau hat." Wichtig sei, wie Baumgart mit dieser Aufgabe umgehe. "Wenn ich dem Spieler keinen klaren Plan gebe, kann ich nicht erwarten, dass er ihn umsetzt."

Baumgart hingegen zeichne aus, dass er eben nicht nur vordergründig der Lautsprecher sei. "Er ist vor allem ein sehr guter Fußballlehrer." Und deswegen soll er auch in Köln bleiben – im Bestfall sieben Jahre wie Klopp in Dortmund oder auch länger.

Hintergrund zum Beitrag

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen und Beobachtungen des GEISSBLOG
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