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Beim Dom: Köln muss markante Wahrzeichen am Zeughaus entfernen


"Von emotionaler Bedeutung"
Markante Wahrzeichen in Domnähe werden entfernt

Von t-online, shh

17.07.2025 - 07:46 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die markanten rot-weißen Fensterläden am Turm des Kölner Zeughauses: Sie müssen aufgrund von Schäden entfernt werden. (Quelle: IMAGO/Gerd Harder/imago)
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Die markanten rot-weißen Fensterläden am Kölner Zeughaus in der Altstadt verschwinden. Die Stadt befürchtet sonst langfristige Schäden.

Die Stadt Köln nimmt die rot-weißen Fensterläden am Kölner Zeughaus ab. Die markanten Wahrzeichen des Gebäudes, die seit 1984 am ehemaligen Zeughaus hängen, müssen aus Sicherheitsgründen und wegen der Sorge vor Schäden noch im Juli 2025 vom Gebäude entfernt werden.

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Durch die Fensterläden war das Gebäude schon aus der Entfernung gut zu erkennen, für viele Kölnerinnen und Kölner gehören sie zum Bild der Altstadt. So sieht es auch Museumsdirektor Dr. Matthias Hamann: "Uns ist bewusst, welche emotionale, identitätsstiftende Bedeutung diese Fensterläden für viele Menschen haben", sagte er in einer Pressemitteilung der Stadt am Donnerstag (17. Juli)

Kölner Zeughaus: Markante Fensterläden verschwinden

Grund für die Entscheidung sind Witterungseinflüsse, die die insgesamt 180 Fensterläden in den vergangenen 41 Jahren stark beansprucht haben. Durch die Abnahme sollen weitere Schäden vermieden werden. Außerdem soll so verhindert werden, dass die Sicherheit des Gebäudes, beispielsweise durch herabfallende Fensterläden oder Teile, gefährdet ist.

Dr. Hamann: "Die Einlagerung und Überprüfung der Schlagläden erfolgt mit größter Sorgfalt und unter Einbeziehung zahlreicher Fachkräfte." Wann genau in den kommenden Tagen die Arbeiten starten sollen, ist allerdings noch unklar. Zu bereits vorhandenen Schäden machte die Stadt keine weiteren Angaben.

Flügelauto und Fensterläden: Zeughaus als Symbol der Kölner Altstadt

Die Fensterläden wurden 1984 anlässlich der Wiedereröffnung des Kölnischen Stadtmuseums angebracht. Ob und wie sie an ihren ursprünglichen Platz zurückkehren, ist laut Angaben des Museumsdirektors unklar: "Wann die Fensterläden wieder zurückkommen und welche Maßnahmen notwendig sind, hängt von den ersten Ergebnissen [der Untersuchung] ab."

Die Stadt Köln hat im Renovierungsetat bereits die notwendigen Mittel für eine Restaurierung oder Reparatur der Fensterläden reserviert.

Das Kölner Zeughaus wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts gebaut und diente früher als Waffenlager, bevor es im 20. Jahrhundert Teil des Kölnischen Stadtmuseums wurde. Markant ist neben den Fensterläden ein vergoldeter Ford Fiesta mit Flügeln, den der Künstler HA Schult gemeinsam mit Elke Koska konzipierte. Der "goldene Vogel" steht seit 1991 auf der Spitze des Treppenturms.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln (per E-Mail)
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