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Zu wenig Personal für Konsumräume: Raum für Drogensüchtige in Köln schließt immer noch früh


Konsumraum hat nicht genug Personal
Kölner Vorzeigeprojekt gerät früh ins Stocken

Von t-online
13.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Holzbox für Drogensüchtige am Neumarkt in Köln (Archivbild): Inzwischen gibt es besser ausgestattete Konsumräume im Gesundheitsamt.Vergrößern des BildesEine Holzbox für Drogensüchtige am Neumarkt in Köln (Archivbild): Inzwischen gibt es besser ausgestattete Konsumräume im Gesundheitsamt. (Quelle: Future Image/imago images)
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Groß hatte Kölns Oberbürgermeisterin angekündigt, die Lage an einem Drogenhotspot zu verbessern. Doch Personal, das sich kümmert, gibt es keines.

Der Stadt Köln fehlt das Personal, um sich mehr und länger um Drogenabhängige zu kümmern. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, ist bis heute keine der 16 Stellen besetzt, die die Stadt neu für den Drogenkonsumraum im Gesundheitsamt geschaffen hatte. Der Raum sollte ab März eigentlich bis 23 Uhr öffnen. Aktuell schließt er weiterhin um 18.30 Uhr.

Erst im September hatte die Stadt die Öffnungszeiten vom Nachmittag in den Abend ausgeweitet. Für die Stadt Köln und Oberbürgermeisterin Henriette Reker sind Strukturänderungen am Neumarkt ein wichtiges Projekt im laufenden Jahr. Der Neumarkt, an dem das Gesundheitsamt liegt, habe "immer gut funktioniert, wenn er belebt war. Und das wollen wir wiederherstellen", sagte sie.

Derzeit nutzten Süchtige die Eingänge der umliegenden Häuser für ihren Konsum. Deshalb helfe ein Konsumraum nicht nur ihnen, sondern auch Anwohnern und Geschäftsleuten.

Warum Köln neue Stellen für Konsumraum nicht besetzen kann

Mit 16 neu zu besetzenden Stellen benötige der Konsumraum dann mehr als doppelt so viel Personal wie bislang. Doch gefunden habe man dafür bislang noch niemanden. Sozialdezernent Harald Rau sagte dem "Stadt-Anzeiger": "Die Angestellten müssen die entsprechenden Qualifikationen haben. Es ist eine große Herausforderung, das richtige Personal zu finden." Damit holpert das Projekt Neumarkt schon jetzt.

Konsumräume sind dazu gedacht, Menschen, die von illegalen Drogen abhängig sind, ein dreifaches Angebot bestehend aus Gesundheitshilfen, Überlebenshilfen und Ausstiegshilfen zu bieten. Köln hat derzeit sechs Konsumplätze, die für Mitarbeiter vollkommen einsehbar sind und zu denen Rettungsdienste jederzeit ungehinderten Zugang haben. Auch um das Besteck und dessen Entsorgung kümmert sich die Stadt.

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