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1. FC Köln: Kingsley Schindlers Zukunft ist ungewiss – Gentlemen's Agreement?


1. FC Köln
FC lässt Zukunft offen: Was passiert mit Schindler?


31.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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1. FC Koeln vs. Hertha BSC Berlin (Archivbild): Liegt die Zukunft von Schindler beim FC oder doch woanders? (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Axel Kohring)

Der 1. FC Köln hat vier Spieler mit auslaufenden Verträgen offiziell verabschiedet. Nur zur Zukunft von Kingsley Schindler äußert sich der Klub nicht.

Der Vertrag von Kingsley Schindler läuft in einem Monat aus. Am 1. Juli 2023 ist der Rechtsaußen, Stand jetzt, ohne Verein. Der 1. FC Köln hat sich noch nicht zur Zukunft des 29-Jährigen geäußert. Es ist die Fortsetzung eines Hin und Her über die vergangenen Monate.

Noch in der Länderspielpause im März war klar: Kingsley Schindler würde den 1. FC Köln im Sommer verlassen. Selbst Steffen Baumgart bestätigte die Entscheidung damals im Interview mit dem "Geissblog". Das Problem: Nur wenige Tage später verhängte die FIFA die Transfer-Sperre über den Klub.

Hin und Her mit Schindler

Plötzlich war nicht mehr klar, dass Schindlers auslaufender Vertrag nicht verlängert würde. Im Gegenteil: Der FC musste von seiner eigentlich schon intern kommunizierten Entscheidung abrücken. Denn Schindler gehörte nun zu den wenigen Spielern, die der FC überhaupt noch hätte für den Kader der Saison 2023/24 einbinden können.

Schon setzte Baumgart wieder auf den ghanaischen Nationalspieler – und dieser nutzte seine Chance. Im Saisonendspurt stand der Rechtsaußen wieder häufiger in der Startelf, kam immer zum Einsatz, zeigte starke Leistungen und erwies sich als der loyale Arbeiter und verlässliche Teamspieler, den Baumgart zu schätzen gelernt hatte.

Nicht verabschiedet, aber auch nicht verlängert

Dennoch: Wäre die FC-Saison normal und ohne Transfer-Sperre verlaufen, hätte Schindler zu jenen Spielern gehört, die am vergangenen Wochenende offiziell verabschiedet worden wären. Das FIFA-Urteil änderte dies, bis der Internationale Sportgerichtshof CAS am vergangenen Freitag die Lage erneut änderte und die Sperre aussetzte.

Was nun? Kingsley Schindler wurde nicht verabschiedet, sein Vertrag beim FC wurde aber auch noch nicht verlängert. Sport-Geschäftsführer Christian Keller erklärte am Samstag lediglich kurz angebunden: "Wir haben mit Kingsley eine klare Absprache, zu der ich mich aber nicht äußern werde."

Gibt es ein Gentlemen's Agreement?

Inzwischen erscheint eine Vertragsverlängerung wieder wahrscheinlicher als ein Abschied – trotz aufgehobener Transfer-Sperre. Doch sicher ist beim FC dieser Tage in der Kaderplanung nichts. Eigentlich wollen die Geißböcke einen neuen Rechtsverteidiger als Herausforderer für Benno Schmitz verpflichten. Ebenso soll ein neuer offensiver Flügelspieler kommen. Dann wäre kein Platz mehr für Schindler im FC-Kader 2023/2024.

Jedoch ist ungewiss, ob der FC diese Spieler wirklich bekommen wird. Das Budget ist schmal, so mancher interessante Spieler aufgrund der wochenlangen Ungewissheit in der Folge des FIFA-Urteils womöglich abgesprungen. Hält sich der FC Schindler also warm, bis man den Markt sondiert hat? Oder hat Schindler selbst noch keine anderen reizvollen Optionen, sodass man zu dem Gentlemen's Agreement gekommen ist: Sollte der Spieler nichts finden, wird der FC ihn weiter beschäftigen?

In den kommenden zwei Wochen, so heißt es aus dem Geißbockheim, sollen die wichtigsten Personalentscheidungen getroffen sein. Diese dürften auch Schindlers Zukunft einschließen. Der gebürtige Hamburger konnte seinen Wert zuletzt noch einmal beweisen. Allerdings würde es eigentlich nicht zur Umstrukturierung des Kölner Kaders passen, einen bald 30-Jährigen (der kein Stammspieler ist) noch einmal mit einem Mehr-Jahres-Vertrag auszustatten.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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