t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Masken abgelaufen: NRW prüft Schließung von Coronaschutz-Lager


Millionen von Masken abgelaufen
Coronaschutz-Lager: Land prüft Schließung

Von dpa
Aktualisiert am 02.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0246233813Vergrößern des Bildes
Eine Maske liegt auf dem Boden (Symbolbild): Was bleibt aus der jahrelangen Pandemie zurück. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)
News folgen

Millionen von Schutzausrüstung ist abgelaufen und muss entsorgt werden. Obwohl Restware verteilt wurde, blieb ein Großteil übrig. Das Lager muss nun aufgelöst werden.

Das Notlager für Masken, Kittel und Anzüge in Nordrhein-Westfalen muss aufgelöst werden – die Haltbarkeit der vorhandenen Schutzgegenstände aus der Coronapandemie ist abgelaufen. Laut einer Sprecherin des Gesundheitsamtes müsse derzeit der "Umgang und die Verwendung der noch vorhandenen Lagerbestände sowie die damit verbundene Auflösung der Landesreserve" geprüft werden. Grund dafür: Das Ende der Pandemie.

Obwohl laut Ministerium 90 Prozent der angeschafften Artikel verteilt wurden, blieben noch zahlreiche Schutzausrüstungen über, die ihr Haltbarkeitsdatum spätestens zum 1. August überschritten haben. In der Summe haben die abgelaufenen Artikel einen Wert von 33 Millionen Euro. Doch ein Restbestand an Schutzausrüstung habe noch eine längere Haltbarkeit – demnach sind 40.000 Anzüge und rund 3,5 Millionen medizinische Masken noch bis 2024 beziehungsweise 2025 haltbar. Dem gegenüber stehen 1,2 Millionen Masken, 1,1 Millionen Brillen und Visiere, 8,7 Millionen Kittel sowie 600.000 Anzüge, die entsorgt werden müssen.

Von 10 Millionen Kitteln blieben 3,3 Millionen zurück

Den Angaben des Ministeriums nach, habe es Bemühungen gegeben, die Restware zu verteilen und das Lager zu leeren. Demnach seien Krankenhäuser, Pflegeheime, als auch Kassenärztliche Vereinigungen angeschrieben worden. Auch Hilfsorganisationen wurden auf die verfügbaren Produkte hingewiesen. Doch dies als auch dass einzelne Ministerien, die bei ihren Kontakten für die Ware werben sollten, brachten wenig. Lediglich 1,1 Millionen Masken konnten an Hilfsorganisationen verteilt werden, ansonsten habe keiner mehr die Schutzausrüstung haben wollen.

Zu Beginn der Pandemie hatte NRW alles daran gesetzt, Schutzausrüstung zu besorgen – zu teils sehr hohen Preisen. Dies ging aus Papieren des Landtags hervor. Besonders hervorgestochen ist die Bestellung von 10 Millionen Schutzkitteln des Unternehmens "van Laak", dies hatte auch zu politischen Debatten geführt. Von diesen 10 Millionen Kitteln blieben nun 3,3 Millionen zurück, die vernichtet werden müssen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom