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1. FC Köln | Erst Anschiss, dann verlieren Spieler Eis-Wette gegen Baumgart


1. FC Köln
Eis-Wette gewonnen: Baumgart ärgert seine Spieler


11.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Steffen Baumgart: Der Trainer des 1. FC Köln forderte seine Spieler zu einer Wette auf.Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart: Der Trainer des 1. FC Köln forderte seine Spieler zu einer Wette auf. (Quelle: IMAGO/Herbert Bucco)

Steffen Baumgart hat seine Spieler zum Auftakt der Trainingswoche beim 1. FC Köln ordentlich schwitzen lassen. Am Ende gewann er eine Wette.

Zunächst hat es beim 1. FC Köln so ausgesehen, als habe Steffen Baumgart seine schlechte Laune aus der Vorwoche noch nicht verloren. Der FC-Trainer hat seine Spieler am Montagnachmittag beim Training im Grüngürtel mächtig zusammengestaucht. Der Grund: eine zu lasche Passübung.

"Seid ihr wach, oder was ist los?", rief der Trainer, nachdem seine Spieler die nötige Spannung und Aggressivität beim Freilaufen, Pressen und Passen hatten vermissen lassen. Schon zuvor hatte er sich darüber echauffiert, dass einige Spieler bei Schüssen auf kleine Tore aus wenigen Metern nicht getroffen hatten. Die Folge für die FC-Profis: Liegestütze.

Lattenschießen bringt Spieler zur Verzweiflung

Doch Baumgart wäre nicht Baumgart, hätte er nicht den versöhnlichen Weg zum Ende der Einheit gewählt. Beim Lattenschießen bekamen die Spieler den Auftrag, von der Strafraumkante nicht einfach nur die Latte anzuvisieren, sondern im Fall eines Treffers auch zu versuchen, den Ball im Nachschuss noch aus der Luft zu nehmen und im Tor unterzubringen.

Zehn Minuten lang versuchten sich die Spieler in der prallen Sonne, manche mit sofortigem Erfolg (wie Marvin Schwäbe), manche im Laufe der Zeit mit einem Schuss Verzweiflung (wie Linton Maina) oder gar Ärger über die Regelauslegung des Coaches (wie Davie Selke). Am Ende blieben mehr als zehn Spieler ohne Erfolg. Alle hatten häufiger die Latte getroffen, aber nicht allen war der Abpraller so wieder auf Kopf oder Fuß gefallen, dass sie den Nachschuss hatten aus der Luft verwerten können.

Sonderlob für Schwäbe

Und so gewann Baumgart schließlich zusammen mit seinem Trainerteam eine Wette. Und die lautete: Wer übrig bleibt, muss sich in Dreierteams zusammenschließen und den anderen ein Eis spendieren. "Es ist nicht so einfach, wie viele glauben. Es ist die hohe Schule des Lattenschießens", scherzte Baumgart hinterher. "Die Latte sollte man schon treffen, aber den Ball immer so zu treffen, dass er zurückkommt, ist schwierig."

Der Beste war derweil Torhüter Marvin Schwäbe. Die Nummer eins traf bereits im allerersten Versuch und beobachtete fortan flachsend und genüsslich, wie sich die Teamkollegen abmühten. Für Baumgart war dies jedoch zu erwarten gewesen. "Marvin ist keine Überraschung. Vielleicht, dass er ihn beim ersten Mal versenkt, aber Marvin ist am Fuß außergewöhnlich."

"Einer spielt Fußball, die anderen drei probieren es"

Wie zum Beweis war Schwäbe in der Passübung, die Baumgart so kritisiert hatte, auch einer der sicheren Anspielstation gewesen. Auch seine drei Torhüter-Kollegen Philipp Pentke, Jonas Nickisch und Matthias Köbbing hatten im Feld mitgespielt, doch Baumgart beschrieb das Ergebnis so: "Einer spielt Fußball, die anderen drei probieren es." Und so musste Schwäbe am Montag auch kein Eis spendieren.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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