1. FC Köln: Philipp Pentke verletzt in Klinik eingeliefert

Schock für den 1. FC Köln: Philipp Pentke hat sich im Training eine Verletzung am Knie zugezogen. Der FC hat mittlerweile zumindest eine kleine Entwarnung geben können.

Der Mittwochvormittag hatte beim 1. FC Köln eigentlich mit positiven Nachrichten begonnen. Mit Linton Maina und Benno Schmitz konnten zwei weitere Leistungsträger das Training vor dem Derby am Sonntag wieder aufnehmen. Nach 50 Minuten erschütterte jedoch ein schmerzverzerrter Schrei von Philipp Pentke das Trainingsgelände am Geißbockheim.

Der Torhüter war derart unglücklich über den Deckel einer Metallverankerung des Tores gerutscht, dass er sich am rechten Knie verletzte und zudem eine starke Fleischwunde zuzog. Sofort eilten medizinische Betreuer, Teamkollegen und auch Trainer Steffen Baumgart zu dem am Boden liegenden Keeper. Minutenlang wurde der 38-Jährige unter Tränen auf dem Rasen behandelt.

Nachmittags kam die Entwarnung

Anschließend riefen die FC-Verantwortlichen einen Krankenwagen, der eine Viertelstunde später samt Notarzt eintraf. Unter dem Applaus der anwesenden Fans wurde Pentke abtransportiert und in die Klink gefahren.

Am Nachmittag gab der FC dann neue Details bekannt: Die Wunde sei in einem operativen Eingriff gesäubert und genäht worden, es handle sich "nur" um eine tiefe Fleischwunde. Auch Steffen Baumgart äußerte sich zu dem Vorfall: "Im ersten Moment sah das übel aus. Deshalb sind wir sehr froh, dass es nicht schlimmer ist. Trotzdem tut es mir leid für den Jungen, wir wünschen ihm schnelle, gute Besserung", so der Trainer.

Trotz Schock: Baumgart freut sich über Rückkehrer

Die Mannschaft hatte das Training nach dem unschönen Zwischenfall kurzzeitig unterbrochen, die Einheit dann jedoch zu Ende gebracht. Immerhin wartet am Sonntag mit dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach das nicht nur aufgrund der Tabellensituation brisante Derby.

Trotz des Schocks um Philipp Pentke konnte sich Steffen Baumgart beim Training über die Rückkehrer Florian Kainz, Dejan Ljubicic und Mathias Olesen freuen, die allesamt unversehrt von ihrer Länderspielpause zurückgekehrt sind. Die Gedanken werden beim FC-Trainer sowie der Mannschaft nun aber wohl erstmal bei dem verletzen Teamkollegen sein.