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Karneval: Polizei-Bilanz für Köln und Düsseldorf fällt unterschiedlich aus


Karneval im Rheinland
Köln und Düsseldorf: Unterschiedliche Polizei-Bilanzen

Von dpa
12.11.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:231112-99-918645Vergrößern des BildesEin Fahrzeug der Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt Köln reinigt nach dem Beginn der neuen Karnevalssaison am 11.11. eine Straße in der Nähe des Zülpicher Platzes. (Quelle: Henning Kaiser/dpa)
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Nach dem Sessionsauftakt in den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. Sie fällt für beide Städte unterschiedlich aus.

Nach dem Start in die neue Karnevalssession hat die Polizei im Rheinland eine erste Bilanz für die Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf gezogen, wo Zehntausende ausgelassen gefeiert haben. Während in der Landeshauptstadt das traditionelle Hoppeditzerwachen vor dem Rathaus einer Polizeisprecherin zufolge quirlig, aber friedlich verlief, gab es in Köln Sperrungen wegen Überfüllung sowie eine Reihe von Vorfällen wie Körperverletzungen und Sachbeschädigungen.

Obwohl der überwiegende Teil der Feiernden in Köln den Tag friedlich genoss, war die Polizei laut Einsatzbericht ab dem Nachmittag stärker gefordert, weil es immer mehr Betrunkene gab. Bis zum späten Samstagabend sprachen die Beamten 63 Platzverweise aus. Die Polizisten nahmen nach vorläufigen Erkenntnissen bislang 96 Strafanzeigen auf, überwiegend wegen Körperverletzungsdelikten, Taschendiebstahls und Sexualstraftaten. Zwei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. 26 Menschen verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam. Weitere Zahlen aus der Karnevals-Nacht lagen einem Sprecher zufolge am Sonntag für Köln zunächst nicht vor.

Polizei in Köln stärker gefordert

Wegen Überfüllung ließ die Polizei am Samstag in Köln etwa den Hauptbahnhof zwischenzeitig sperren. Am Abend identifizierten Polizisten laut Einsatzbericht nach Zeugenhinweisen einen 20 Jahre alten Sicherheitsmitarbeiter, der im Verdacht steht, Geld für den Einlass zur Zülpicher Straße verlangt zu haben. Die Beamten fanden demnach mehrere Tausend Euro Bargeld bei ihm, die Ermittlungen laufen.

Medienberichten zufolge soll mindestens ein Mensch auf einen Laternenmast geklettert sein und den Hitlergruß gezeigt haben. Diesbezüglich hatte ein Polizeisprecher am Sonntag keine Informationen, der Staatsschutz ermittelt. Vor diesem Hintergrund versammelten sich am Nachmittag gut 50 Menschen zu einer Mahnwache vor der Kölner Synagoge unter dem Motto "Karnevalisten gegen Rechts".

Düsseldorfer Karneval überwiegend friedlich

Am Nachmittag beleidigte laut Einsatzbericht ein 24-Jähriger Polizeibeamte auf der Zülpicher Straße massiv. Auf die Ausweiskontrolle reagierte er mit Faustschlägen, ein Beamter erlitt eine Schulterverletzung und war nicht mehr dienstfähig. Etwas später schlugen sich am Aachener Weiher laut Polizei etwa zehn Menschen und traten einen auf dem Boden liegenden Mann.

In Düsseldorf sprach eine Polizeisprecherin am Sonntag von überwiegend friedlich und ausgelassen feiernden Karnevalisten sowie von einem stärkeren Polizeiaufgebot in der Altstadt rund um das Erwachen des Hoppeditz. Der Tag und die Nacht seien einsatzintensiv gewesen. Es gab demnach aber "nichts herausragendes, was anders gewesen wäre als an anderen gut besuchten Altstadtabenden".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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