Kölner Landgericht Mann soll Ex-Freundin schwer misshandelt haben – Prozessauftakt

Weil er seine Ex-Freundin vergewaltigt und schwer misshandelt haben soll, steht seit Dienstag ein Mann vor dem Kölner Landgericht. Die Vorwürfe wiegen schwer.
Seit Dienstag muss sich ein 32-jähriger Leverkusener vor dem Kölner Landgericht verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, seine damalige Lebensgefährtin vergewaltigt und mehrfach schwer misshandelt zu haben. Die Taten sollen sich zwischen April 2019 und April 2021 ereignet haben. Während der Taten soll der Leverkusener betrunken gewesen sein.
Konkret wird dem Mann eine Vergewaltigung zur Last gelegt – bei fünf anderen Gelegenheiten soll er sie zum Teil mit gefährlichen Werkzeugen und unter Inkaufnahme lebensgefährlicher Verletzungen misshandelt haben. So habe der Angeklagte seine Freundin laut Staatsanwaltschaft im Streit gewürgt und mit einem Kabel stranguliert.
Auch soll er sie mit einer Bierflasche und einer Bierdose beworfen haben. In einem Fall habe der Mann seiner Lebensgefährtin mit den Worten "Jetzt verreck doch endlich" eine Plastiktüte über den Kopf gestülpt, sodass diese für einige Zeit keine Luft mehr bekam.
Am ersten Verhandlungstag machten weder der Angeklagte noch sein Verteidiger Angaben zu den Vorwürfen. Der Prozess gegen den 32-Jährigen wegen Vergewaltigung ist auf fünf Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil wird für Ende November erwartet.
- Anfrage beim Landgericht Köln