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Köln: Mann prügelt Opfer an Zülpicher Platz zum Pflegefall – Prozess


Prozess vor dem Landgericht
Mann prügelt Opfer am Zülpicher Platz zum Pflegefall

Von t-online, fe

Aktualisiert am 21.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 131876457Vergrößern des BildesEine Straßenbahn am Zülpicher Platz (Archivbild): Die Auseinandersetzung soll vor einer Diskothek begonnen haben. (Quelle: imageBROKER/Joko via www.imago-images.de/imago)
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Am Zülpicher Platz kam es im Februar zu einer brutalen Attacke: Der Angeklagte soll so heftig auf sein Opfer eingeprügelt haben, dass dieses nun gepflegt werden muss.

Seit Dienstag muss sich vor dem Kölner Landgericht ein 34-Jähriger verantworten. Im Februar dieses Jahres soll er einen Mann am Zülpicher Platz im Kwartier Latäng so schwer verprügelt haben, dass der Geschädigte nun auf vollumfängliche Pflege angewiesen ist.

Laut Anklage soll das spätere Opfer zunächst Pfefferspray im Eingangsbereich einer Diskothek verspürt haben. Der Angeklagte soll den Mann daraufhin zu Boden gebracht und ihm mit der Faust mehrfach kräftig ins Gesicht geschlagen haben. Auch habe er sein Opfer mit Tritten traktiert. Als der nunmehr wehrlose Mann versuchte, sich aufzurichten, soll der Angeklagte diesem gezielt gegen Kopf getreten haben. Daraufhin blieb der Geschädigte am Boden liegen und regte sich nicht mehr. Den Tod des Mannes soll der Angeklagte zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Opfer kann weder laufen noch essen

Das Opfer wurde zunächst durch einen Notarzt behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Dort musste der Mann über mehrere Monate hinweg intensivmedizinisch betreut werden, befindet sich doch noch immer rehabilitierender Behandlung. Durch die brutale Attacke habe der Mann unter anderem einen Schaden des Hirngewebes erlitten und sei seitdem auf eine umfassende Pflege angewiesen. So sei er sich nur bedingt darüber im Klaren, wer er ist. Auch habe er Probleme mit der zeitlichen und räumlichen Orientierung.

Die Kommunikation mit dem Geschädigten sei nur noch auf einer grundlegenden Ebene möglich und er sei nicht mehr in der Lage, selbstständig zu gehen oder zu essen. So müsse er mit Hilfe einer Magensonde ernährt werden. Dem Angeklagten wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung zur Last gelegt. Laut "Radio Köln" rechne das Landgericht damit, dass das Urteil in dem Prozess kurz vor Weihnachten fallen wird.

Verwendete Quellen
  • radiokoeln.de: "Prozess wegen versuchten Totschlags am Zülpicher Platz"
  • Eigene Recherche
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