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Köln: Weihnachtsgeschenk – Ehepaar verschenkt 400 Philharmonie-Konzertkarten


Tickets im Wert von 20.000 Euro
Kölner Ehepaar kauft 400 Konzertkarten – und verschenkt sie

Von Nils Frenzel

Aktualisiert am 12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Die Kölner Philharmonie zieht viele Musikliebhaber an.Vergrößern des Bildes
Die Kölner Philharmonie: Ein Paar aus Köln hat vielen Menschen ein frühes Weihnachtsgeschenk beschert. (Quelle: Rüdiger Wölk/getty-images-bilder)

Ein Kölner Ehepaar hat Senioren in der Domstadt ein frühes Weihnachtsgeschenk gemacht. Das Paar kaufte hunderte Karten für ein Konzert in der Philharmonie – und verschenkte diese.

Christof Wild vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband staunte nicht schlecht, als er im Oktober dieses Jahres eine E-Mail mit einem ganz besonderen Angebot erhielt. Absender war die Intendanz der Kölner Philharmonie, die für ein Konzert am vergangenen Montag insgesamt 202 Tickets zur freien Verfügung anbot. Gespielt wurden Klassiker wie Haydn, Beethoven, Sibelius und Rachmaninow.

Die Tickets, so hieß es seitens der Philharmonie, kämen von einem "kulturliebenden Ehepaar", wie Wild t-online berichtete. Weil sich die eigenen Sonderprogramme der Philharmonie vor allem an Schüler und junge Erwachsene richten, wollte das Paar in der Vorweihnachtszeit auch Seniorinnen und Senioren den Zugang zum Konzerthaus vereinfachen.

Gesamtwert der Karten: Rund 20.000 Euro

Christof Wild, der als Fachberater in der offenen Seniorenarbeit im Paritätischen Verband arbeitet, schrieb daraufhin insgesamt 66 Seniorennetzwerke in Köln an. Gegenüber t-online sagte Wild: "Ein Geschenk in diesem Ausmaß ist wirklich ungewöhnlich."

Meistens seien Spenden zudem an Bedingungen geknüpft, die viel Bürokratie mit sich bringen würde. Das anonyme Spenderpaar wählte hingegen eine unkomplizierte Verteilung. Wild erstellte eine Plattform, in der die Netzwerke sich für die Karten melden konnten – auch Begleitpersonen wurden dabei berücksichtigt. So konnten alle Karten schnell verteilt werden. Wild schätzt den Gesamtwert der Karten auf rund 20.000 Euro ein.

Eine Sprecherin der Philharmonie bestätigte den Vorgang und gab an, dass von den 400 Karten weniger als 20 Karten über Print-at-home vergeben wurden. Der Rest wurde haptisch als Papiertickets direkt von der Kölner Philharmonie ausgestellt. Zumindest zur Abholung war das großzügige Spenderpaar aus Köln also wohl kurzzeitig nicht anonym.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit "Der PARITÄTISCHE NRW" vom 11.12.2023
  • E-Mail der Pressestelle der Kölner Philharmonie vom 11.12.2023
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