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1. FC Köln: FC könnte mit Sieg gegen Hannover auf Aufstiegsplatz springen


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1. FC Köln
Springt der FC erstmals in dieser Saison auf einen Aufstiegsplatz?


30.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Marvin Schwäbe feiert den Erfolg seines 1. FC Köln im DFB-Pokal.Vergrößern des Bildes
Marvin Schwäbe (Archivbild): Der Torhüter könnte einen Rekord knacken. (Quelle: IMAGO/Julian Meusel / SVEN SIMON)

In der engsten 2. Bundesliga aller Zeiten steht der 1. FC Köln vor dem Topspiel gegen Hannover 96. Es geht um einen Rekord – und um einen Aufstiegsplatz.

Der 1. FC Köln hat einen bemerkenswerten Wandel hinter sich. Nach 20 Gegentoren in zehn Spielen kassierte der FC zuletzt drei Ligaspiele in Folge keinen einzigen Gegentreffer mehr. Wettbewerbs übergreifend sind es sogar schon vier Spiele, sodass Torhüter Marvin Schwäbe bei inzwischen 360 Minuten ohne Gegentor steht.

In der jüngeren Vereinsgeschichte liegt der Rekord bei 455 Minuten. Diesen erreichte Timo Horn 2014/15. Bemerkenswert: In der 456. Minute kassierte Horn sein erstes Gegentor ausgerechnet gegen den nächsten FC-Gegner in der 2. Bundesliga, Hannover 96. Der historische Vereinsrekord, das sei nicht unerwähnt, liegt bei 572 Minuten, gehalten von Torhüter-Legende Toni Schumacher aus der Saison 1977/78.

So eng war es noch nie

Um an Schumacher heranzukommen, müsste Schwäbe nicht nur am Samstag gegen Hannover erneut ohne Gegentor bleiben, sondern auch im darauffolgenden DFB-Pokal-Spiel gegen Hertha BSC. Dann erst wäre der Rekord in Reichweite. Doch diese beiden Klubs sind keine leichten Gegner für den FC. Hannover liegt auf Rang vier, und auch die Hertha hat in der Liga den Anspruch, noch ein gewichtiges Wörtchen oben mitzureden.

Und das, obwohl die Berliner vor dem 14. Spieltag auf Rang zwölf liegen. Doch diese Saison scheint alles möglich in der 2. Liga: Noch nie seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel lagen so wenige Punkte zwischen dem Tabellenführer (Paderborn, 24 Punkte) und dem Tabellenzwölften (Hertha, 18). Zwei Drittel der 18 Mannschaften in der Liga machen sich Hoffnungen auf den Aufstieg – und mittendrin mit 21 Punkten der 1. FC Köln.

Strubers Prioritätenliste

"Wir sind happy, dass die letzten Spiele so gelaufen sind", sagt FC-Trainer Gerhard Struber mit Blick auf die drei 1:0-Siege in Folge. Doch der Österreicher weiß: "Das ist alles schon wieder Vergangenheit. Es fällt nichts vom Himmel. In dieser Liga muss man sich alles eisern erarbeiten und darf sich nicht zurücklehnen, nur weil vor Kurzem etwas nett war."

Das Motto lautet: Es muss nett bleiben. Dafür legte der FC zuletzt seine Offensivstärke ab und machte stattdessen die Defensive zum Prunkstück. Mit einer höheren Disziplin als zuvor, mit größerer Konzentration, auch mit Härte. Der FC gehört zu den Mannschaften mit den meisten Fouls in der Liga.

Zum ersten Mal in der Saison auf einem Aufstiegsplatz?

Kein Wunder, dass Struber für das Topspiel gegen Hannover seine eigene "Prioritätenliste" definiert und klarstellt: "Kampf und Leidenschaft ganz oben, der Doppelpass und die feine Positionierung würde ich hinten anreihen." So dürfte das auch Marvin Schwäbe sehen, damit aus 360 Minuten nach dem Spiel 450 Minuten werden. Die Zu-Null-Serie soll halten. Und am besten auch die Siegesserie. Dann würde der FC auf einen Aufstiegsrang springen – zum ersten Mal in dieser Saison.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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