Papstwahl hat begonnen Kardinäle ziehen sich in Sixtina zurück – auch Woelki dabei

In der Sixtinischen Kapelle hat das Konklave zur Papstwahl begonnen. 133 Kardinäle wählen den Nachfolger von Papst Franziskus, darunter auch Rainer Maria Woelki.
Die Welt schaut nach Rom: Nach mehr als zwölf Jahren hat am Mittwoch (7. Mai) wieder ein Konklave zur Wahl des neuen Papstes begonnen. Die Tür der Sixtinischen Kapelle, wo nun 133 Kardinäle, unter ihnen Rainer Maria Woelki aus Köln, strengstens abgeschirmt den Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus bestimmen, wurde Punkt 17.46 Uhr verschlossen. Nach dem lateinischen Ruf "extra omnes" ("Alle hinaus") mussten bis auf die Männer in Rot alle die Kapelle verlassen.
Neben Rainer Maria Woelki nehmen zwei weiter deutsche Kardinäle am Konklave teil. Darunter der ehemalige Präfekt der Vatikan-Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller und Kardinal Reinhard Marx aus München.
Bis zur Bekanntgabe des 267. Papstes in zwei Jahrtausenden Kirchengeschichte kann es dauern. Allgemein erwartet wird, dass die Entscheidung bis Ende dieser Woche fällt. Sicher ist das allerdings nicht. Bis dahin ist der Rest der Welt auf Rauchzeichen aus dem Schornstein auf dem Dach der Kapelle angewiesen. Schwarz bedeutet: noch keine Entscheidung. Weiß: Es gibt einen neuen Papst.
- Nachrichtenagentur dpa