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Panama Open Air in Bonn ist insolvent – Aus für Rheinauen-Festival


Bis zu 25.000 Besucher
Beliebtes Festival im Rheinland ist insolvent

Von t-online, pb

Aktualisiert am 12.06.2025 - 23:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der britische Superstar Rita Ora beim Auftritt in der Bonner Rheinaue (Archivfoto): Seit 2016 kamen jährlich bis zu 25.000 Menschen aus der Region zu dem Festival. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Derix/imago)
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Seit 2016 begeisterte ein Festival am Rhein bis zu 25.000 Fans jährlich. In dieser Woche wurde klar: Trotz weiter laufender Werbung für 2025 ist das Festival endgültig tot.

Das Panama Open Air Festival in der Bonner Rheinaue gehört der Vergangenheit an: Insolvenzverwalter Andreas Schulte-Beckhausen hat in den vergangenen Tagen dem Sender Radio Bonn/Rhein-Sieg und dem "Kölner Stadt-Anzeiger" bestätigt, dass es keine Neuauflage des Musik-Events geben wird.

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Seit 2016 hatte das Festival jährlich bis zu 25.000 Musikfans in die Bonner Rheinaue gelockt: Internationale Stars wie The Black Eyed Peas, French Montana, Rita Ora und Tyga standen dort auf der Bühne. Die Erfolgsgeschichte endete jedoch abrupt mit der Insolvenz im vergangenen Jahr. Bereits vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens sei der Geschäftsbetrieb eingestellt worden, erklärte Schulte-Beckhausen am Donnerstag dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Verwirrende Angebote auf der Website des Festivals

Der eingestellte Betrieb führte offenbar auch zu einer für Fans verwirrenden Website des Festivals: Dort wird weiterhin mit einem "Panama Open Air 2025" geworben. Besucher können sich sogar für sogenannte "Treuetickets" registrieren. Das Festival sei jedoch "endgültig Geschichte", stellte der Insolvenzverwalter gegenüber der Zeitung klar.

Events dieser Größenordnung benötigten eine Vorlaufzeit von rund zwei Jahren. Genehmigungen, Künstlerbuchungen und Gastronomieverträge seien ohne finanzielle Basis nicht umsetzbar. Geschäftsführer Allan Hardenberg, der zugleich Chef eines der größten Festival-Unternehmen Europas ist, habe sich laut Schulte-Beckhausen bereits von dem Projekt abgewendet. Auf Bitten, die irreführende Website zu aktualisieren, habe der Anbieter bislang nicht reagiert.

Zahlreiche Gläubiger – darunter Künstler, Food-Trucker und Gastronomen – warten noch immer auf ihr Geld. Wie bei jedem Insolvenzverfahren soll es auch in diesem Fall nur eine quotenmäßige Rückzahlung geben.

Verwendete Quellen
  • radiobonn.de: Endgültig: Panama-Festival 2025 findet nicht statt
  • ksta.de: Großes Festival in der Bonner Rheinaue wird es nicht mehr geben
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