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Köln-Porz: Tierrettung alarmiert Polizei – Junge quält Katze auf TikTok


Mädchen alarmieren Tierschützer
Junge misshandelt Babykatze für Tiktok-Likes in Livestream

Von t-online, fe

Aktualisiert am 30.07.2025 - 13:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Achtwöchiges Katzenbaby: Die Vierbeiner sind offenbar in der Lage, sich ihren eigenen Namen zu merken (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Katzenbaby (Symbolbild): Die Polizei nahm den Vierbeiner in Obhut. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Tierrettung Köln-Porz berichtet vom grausamen Fall einer misshandelten Katze. Für öffentliche Aufmerksamkeit soll ein Junge das Tier auf der Plattform TikTok gequält haben.

Dieser Fall bestürzt selbst die hart gesottenen Helfer der Tierrettung Köln-Porz. Auf der Social-Media-Plattform Facebook schildern sie den Fall einer misshandelten Babykatze. Demnach informierten zwei junge Mädchen die Tierschützer über einen Livestream auf der Videoplattform TikTok. In dem Stream war zusehen gewesen, wie ein Junge die Babykatze schlug und mehrfach unsanft am Fell in die Höhe zog. Die Mädchen filmten den Stream mit ihrem Handy und dokumentierten die Misshandlung der etwa zwölf Wochen alten Katze.

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Zwei Mitarbeiter der Tierrettung erstatteten daraufhin Anzeige bei der Polizei und verabredeten sich mit dem Beamten, sich vor der Wohnung zu treffen, in der der Junge mit der Katze lebte. Dort trafen die Helfer und die Polizisten auf die Mutter des jungen Mannes. Die erklärte, dass ihr Sohn eine kognitive Einschränkung habe und sich seiner Fehler nicht bewusst sei. Die Polizei habe die Katze in Obhut genommen, da sie unter diesen Umständen nicht in der Wohnung bleiben konnte.

Tierrettung Köln-Porz: "Das bringt euch keine Likes"

"Die Mutter zeigte sich sehr verständnisvoll, traurig und schockiert über die Situation", schreibt die Tierrettung auf Facebook. Die Mutter habe ebenfalls erkannt, dass es keinen Sinn mache, unter diesen Bedingungen ein Haustier zu halten.

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Laut den Tierschützern drängte sich im Verlauf des Gesprächs der Verdacht auf, dass der Junge die Katze misshandelt hatte, "um Freunde zu gewinnen, Aufmerksamkeit zu erregen und Likes auf TikTok zu erhalten." Dies zeige erneut, dass das Internet auch negative Seiten habe. "Nur dank der schnellen Reaktion der Mädchen war es möglich, die kleine Katze in Sicherheit zu bringen", schreibt die Tierrettung weiter. Nun sei das Kitten in guten Händen und könne sich von ihrem Schock erholen, heißt es weiter.

Polizei übergibt Katze an Pflegefamilie

Gleichzeitig appellieren die Tierschützer daran, dass Tiere fühlende Lebewesen sind, die Schmerz empfinden. "Tiere zu erniedrigen, zu misshandeln oder zu quälen, bringt euch keine Likes. Es mag zwar Aufmerksamkeit erzeugen, aber negative Aufmerksamkeit – etwas, worauf man nicht stolz sein kann."

Die Kölner Polizei bestätigte auf Anfrage von t-online den Einsatz. Demnach waren die Beamten am Montagabend gegen 19.30 Uhr zu der Wohnung in Köln-Dünnwald ausgerückt. Die Polizei habe eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Die Katze befinde sich in inzwischen bei einer Pflegefamilie.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag der Tierrettung Köln-Porz vom 29. Juli 2025
  • Anfarge bei der Polizei Köln
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