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1. FC Köln startet mit Personalsorgen in die Bundesliga


1. FC Köln
Erst Andacht, dann Obacht: Der FC mit Sorgen gegen Schalke


06.08.2022Lesedauer: 3 Min.
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Steffen Baumgart beim Training: Der Coach trägt ein Geheimnis mit sich herum.Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart beim Training am Freitag: Unter die Top 10 will der FC-Trainer mit seinem Team landen. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln startet mit Personalsorgen in die neue Saison. Gegen Schalke soll ein Sieg her. Fans können sich vor dem Spiel göttlichen Segen sichern.

Hunderte Anhänger des 1. FC Köln können am Sonntagmittag wieder in den Kölner Dom pilgern, um mehr zu erleben als einen Gottesdienst. Um 13.30 Uhr findet die inzwischen traditionelle Andacht zum Bundesliga-Auftakt statt, inklusive FC-Hymne auf der Dom-Orgel und anschließendem Fan-Marsch zum RheinEnergieStadion.

Vor einem Jahr halfen die Gebete im Dom. Im Anschluss an die Andacht siegte der FC im Heimspiel des 1. Spieltags gegen Hertha BSC. Ein Jahr später wollen die Geißböcke gegen den FC Schalke 04 ebenfalls drei Punkte einfahren. Nach dem Aus im DFB-Pokal lechzen die Spieler von Trainer Steffen Baumgart nach einem Erfolgserlebnis.

1. FC Köln: Wer spielt für Hübers und Uth?

Doch den Weg dahin müssen sie ohne zwei Schlüsselspieler bestreiten. Abwehrchef Timo Hübers fällt nach seinem Zusammenprall mit Torhüter Timo Horn vor einer Woche verletzt aus. Ebenso muss der formstarke Spielmacher Mark Uth mit Adduktorenproblemen passen. Merkliche Personalsorgen also beim FC, die Baumgart am Freitag bestätigte und sich etwas einfallen lassen muss, wie er das Duo ersetzt.

"Für Timo wird Kili (Luca Kilian) spielen. Bei Mark gibt es zwei, drei Optionen. Können Dejo (Dejan Ljubicic) nach innen ziehen, auch Matze Olesen kann auf der Zehn spielen. Wir müssen auch mit Dudi (Ondrej Duda) rechnen und schauen, ob er schon eine Option ist. Um diese Optionen wird es gehen."

Besonders auf die Innenverteidiger wird es ankommen. Kilian schwächelte in der Vorbereitung, sodass sich Jeff Chabot dessen Platz neben Hübers sichern konnte. Doch Chabot machte im DFB-Pokal keine glückliche Figur und muss nun ebenso beweisen, dass er sich stabilisieren kann. Keine einfache Situation für das neue Duo in der Kölner Defensiv-Zentrale.

Baumgart will unter die ersten Zehn

Insbesondere gegen einen FC Schalke 04, der zwar als Aufsteiger, aber mit der Selbstverständlichkeit des Bundesliga-Rückkehrers nach Köln kommen und die Euphorie der Erstliga-Zugehörigkeit entfachen will. "Schalke ist kein Aufsteiger, sondern hat nur ein Jahr Pause in der Bundesliga gemacht", sagte Baumgart. "Wir sehen uns nicht besser, sondern müssen alles daran setzen unsere guten Leistungen in Punkte umzumünzen."

Mit den guten Leistungen meinte der FC-Trainer nicht nur das unglückliche Aus im DFB-Pokal in Regensburg, sondern auch die letzten beiden Bundesliga-Spiele der vergangenen Saison, in denen die Geißböcke ebenfalls unglücklich verloren. "Wir müssen uns wieder belohnen", forderte Baumgart. Das soll gegen Schalke gelingen. Doch um den Druck nicht noch zusätzlich zu erhöhen, verzichtete der 50-Jährige vor dem Liga-Start auf die Formulierung eines ehrgeizigen Saisonziels. "Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, würde ich gerne wieder unter die ersten Zehn kommen", sagte Baumgart zwar, ergänzte aber auch: "Aber wir wollen einfach attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen."

Andersson-Transfer zu Bröndby geplatzt

Ein Spieler soll dabei eigentlich nicht mehr mithelfen. Sebastian Andersson stand am Freitag vor einem Wechsel zu Bröndby IF. Doch der Transfer nach Dänemark kam letztlich doch nicht zustande. Spieler und aufnehmender Verein konnten sich nicht einigen. Der FC machte keine Angaben, ob Andersson durch den Medizincheck gefallen war oder ob beide Parteien finanziell zu weit auseinander gelegen hatten. Doch der Wechsel ist vom Tisch, Andersson kehrt nächste Woche ins FC-Training zurück.

Eine schwierige Situation für beide Seiten. Der Schwede weiß, dass er keine Zukunft mehr beim FC hat, will aber spielen. Der FC weiß, dass er für den 31-Jährigen eigentlich keine Verwendung mehr hat und muss den gehaltsintensiven Mittelstürmer von der Payroll bekommen. Bröndby hat sich gegen eine Verpflichtung Anderssons entschieden. Die Suche nach einem neuen Klub für den Angreifer geht also weiter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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