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1. FC Köln | Noch immer vereinslos – wie geht es mit Horn weiter?


1. FC Köln
Noch immer vereinslos – wie geht es mit Horn weiter?


07.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Timo Horn im Rheinenergiestadion (Archivbild): Der Keeper hat das erste Mal über seine Vereinslosigkeit gesprochen.Vergrößern des Bildes
Timo Horn im Rheinenergiestadion (Archivbild): Der Keeper hat das erste Mal über seine Vereinslosigkeit gesprochen. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)

Timo Horn findet keinen neuen Verein. Der Ex-Torhüter des 1. FC Köln äußert sich nun öffentlich zu seiner Situation. Führt sein Weg doch noch nach Berlin?

Zwei Monate war es ruhig geworden um Timo Horn. Der 30-Jährige trainierte still und heimlich bei Viktoria Köln, wie er nun verriet, ließ sich von seinem ehemaligen Torwarttrainer Alexander Bade fit halten. Nachdem dieser kurzfristig nach Saudi-Arabien gewechselt hatte, übernahm die Aufgabe der neue Torwarttrainer der Viktoria, Michael Kraft.

Bade und Kraft sind alte Bekannte beim 1. FC Köln, standen selbst einst zwischen den Pfosten bei den Geißböcken. Horn wiederum schied beim FC am 30. Juni nach insgesamt 21 Jahren aus. Seitdem sucht er einen neuen Club. Bislang vergebens. Vergangene Woche ging die Transferphase im Sommer vorbei, ohne dass der gebürtige Kölner einen neuen Arbeitgeber fand.

Zweitteuerster Torhüter ohne Verein

Das ist zunächst kein Problem, denn Horn ist ein Free Agent, ein vertragsloser Spieler, der auch im Herbst noch jederzeit einen neuen Vertrag unterzeichnen kann. Vereinslose Profis sind zwischen den Sommer- und Wintertransfers nicht an die Wechselperioden gebunden. Und so ist Horn weiter auf der Suche.

Damit ist er nicht alleine – laut transfermarkt.de ist er sogar der zweitteuerste Keeper der Welt ohne einen Verein. Der teuerste ist ein gewisser David de Gea, zuletzt bei Manchester United in Lohn und Brot. Horn ist also durchaus ein attraktiver Kandidat für Mannschaften, die noch einen neuen Torhüter brauchen. Doch diese Plätze sind rar gesät.

Angebote aus dem Ausland abgelehnt

Das weiß auch Horn, und wohl auch deshalb hat er nun sein Schweigen gebrochen und den Weg an die Öffentlichkeit gewählt. In einem Interview mit dem "kicker" brachte sich der 30-Jährige wieder ins Gespräch, betonte topfit zu sein und voll im Saft zu stehen. Diese Botschaft ist bekanntlich wichtig für potenziell interessierte Vereine.

Diese hat es nach Horns Aussage bereits gegeben, wenn auch nicht in Hülle und Fülle. "Es gab zwei, drei Angebote aus dem Ausland, die ich abgelehnt habe", sagt Horn, der grundsätzlich "für vieles offen sei". Er habe bei den bisherigen Anfragen kein gutes Gefühl gehabt und es sei ihm "schwergefallen, meine Motivation zu finden". Ein Club aus Saudi-Arabien war bislang noch nicht unter den Interessenten, so Horn.

"Ich wünsche mir, dass sich die Situation wieder verändert"

Wohin es ihn ziehen wird, ist gänzlich offen. In der Bundesliga haben alle Clubs ihre Torhüter-Positionen geschlossen. Hertha BSC in der Zweiten Liga sucht noch, und genau dort ist ein weiterer alter Bekannter Torwarttrainer: Andreas Menger, der einstige Nachfolger von Alex Bade in gleicher Position beim FC. "Ich bin mit Andy im Austausch", sagt Horn. "Unser Verhältnis ging weit über das Sportliche und den Verein hinaus. Aber es kam keine Anfrage von dort." Zumindest noch nicht.

Noch ist Horn nicht frustriert, dass er keinen neuen Job gefunden hat. Der frisch gebackene Vater kümmert sich um seine kleine Familie. "Ich wünsche mir aber, dass sich die Situation wieder verändert. Dass ich endlich zeigen kann, was ich draufhabe." Dafür wäre er auch bereit, seinen Erstliga-Anspruch zu überdenken. "Es gibt auch interessante, ambitionierte Zweitligisten. Dass man mit mir aufsteigen kann, habe ich ja bewiesen", sagt Horn. Auch dies würde auf die Hertha hinweisen.

Horn statt Gersbeck?

Die Berliner müssen sich allerdings noch entscheiden, was sie mit ihrem suspendierten Stammtorhüter Marius Gersbeck machen. Der Keeper ist in Österreich inzwischen wegen schwerer Körperverletzung angeklagt. Noch hält Hertha-Präsident die Hand über seinen Zögling. Das könnte sich aber bald ändern – und dann könnte Horns Stunde in Berlin schlagen. Auch dank Menger, mit dem er dann wieder regelmäßig arbeiten könnte.

Verwendete Quellen
  • kicker.de: "Vereinsloser Horn im Interview: "Es gibt auch interessante Zweitligisten"
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