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1. FC Köln: Bleibt Funkel doch nicht?


1. FC Köln
Bleibt Funkel doch nicht? FC sucht Alternativen


21.05.2025 - 13:54 UhrLesedauer: 3 Min.
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Friedhelm Funkel während des Spiels gegen Kaiserslautern: Der 71-Jährige könnte sich vorstellen, beim FC zu bleiben. (Quelle: IMAGO/pepphoto / Horst Mauelshagen/imago)
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Wie geht es mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln weiter? Zunächst sah es danach aus, als würde der 71-Jährige bleiben. Nun stehen die Zeichen auf Abschied.

Der 1. FC Köln hat Friedhelm Funkel viel zu verdanken. 2021 rettete der Trainer-Routinier die Geißböcke vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga. Vier Jahre später führte er den FC zurück in die Bundesliga. Ohne Funkel stünden die Geißböcke fraglos schlechter da.

2021 war jedoch kein guter Sommer für die Beziehungen zwischen Funkel und dem FC. Der Retter wäre gerne bei den Geißböcken enger eingebunden worden. Nicht als Chefcoach, damals stand bereits Steffen Baumgart als Nachfolger fest. Jedoch hätte sich Funkel gewünscht, von den Verantwortlichen häufiger nach seiner Meinung gefragt zu werden.

Funkel bringt sich selbst in Stellung

Es brauchte eine Weile, bis man sich wieder annäherte. So überraschte es dann nicht, dass Funkel im Mai 2025 als Cheftrainer auf die Kölner Bank zurückkehrte und den FC zum Aufstieg führte. Was jedoch überraschte, war anschließend die Vehemenz, mit der sich Funkel über die Saison hinaus als der richtige Mann in Stellung brachte.

Schließlich hatte Funkel in den letzten Jahren selbst durchklingen lassen, dass er wohl nicht noch einmal eine ganze Saison als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen wollen würde. Kurzeinsätze wie jenen beim FC, ja. Aber eine ganze Saison mit allen Pflicht- und Testspielen, Vorbereitungen, Trainingslagern und Verpflichtungen? Das schien Funkel nicht mehr zu reizen. Bis jetzt.

Geschäftsführer nährt Zweifel an Funkel

Und so schien selbst der FC davon etwas überrumpelt, als Funkel am Sonntag nach dem Aufstieg klipp und klar erklärt, er stünde zur Verfügung und könnte sich das "sehr gut vorstellen". Es brauchte gut 24 Stunden, ehe der erste FC-Verantwortliche der Personalie etwas die Luft nahm. Geschäftsführer Philipp Türoff nahm der Trainerfrage die Emotionalität und brach es nüchtern auf das runter, was der FC braucht.

Funkel sei für die kurzfristige Interimslösung "genau der Richtige" gewesen, sagte Türoff. Dann folgte das große Aber: "Das ist jetzt aber eine ganz andere Aufgabenstellung. Natürlich beschäftigen wir uns immer mit dem Trainer, der bei uns Erfolg hat, und damit auch mit Friedhelm Funkel. Aber es ist wirklich eine ganz andere Frage, und so werden wir das intern behandeln und mit Friedhelm besprechen."

Diese Namen werden gehandelt

Türoff wollte eine Funkel-Verlängerung zwar nicht ausschließen. Doch es klang eher nach einer diplomatischen Antwort. "Ausgeschlossen ist nie etwas. Wir sollten Dinge nie über einen Ausschluss regeln, sondern für den FC die richtige Antwort finden. Dafür müssen wir definieren, was wir wollen, was wir brauchen. Dann gucken wir, was für uns die beste Lösung ist." Nun scheint klar: Funkel wird es wohl nicht.

Bereits am Dienstag kristallisierte sich in internen Gesprächen heraus, dass der FC eher auf eine externe Lösung setzen will. Am Mittwoch verfestigte sich der Eindruck. Darüber berichteten der GEISSBLOG und Sky übereinstimmend. Diverse Namen werden gehandelt, darunter Lukas Kwasniok vom SC Paderborn, Ex-Union-Trainer Urs Fischer, Horst Steffen von der SV Elversberg sowie Christian Titz vom 1. FC Magdeburg.

Eine Entscheidung wird jedoch erst fallen, sobald der FC mit Thomas Kessler den Sportdirektor als neuen starken Mann für die Lizenzmannschaft bestätigt hat. Diese Bestätigung wird für Mittwoch erwartet. Kessler wird dann die Trainerfrage zu seiner ersten wichtigen Entscheidung machen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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