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1. FC Köln: Anthony Modeste emotional – erst Tor, dann Tränen


Nach FC-Spiel gegen Leipzig
Modeste in Tränen: "Das war sehr emotional für mich"


Aktualisiert am 21.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Anthony Modeste emotional: Der Franzose schoss das 1:0 gegen RB Leipzig.Vergrößern des Bildes
Anthony Modeste emotional: Der Franzose schoss das 1:0 gegen RB Leipzig. (Quelle: Mika Volkmann/imago-images-bilder)

Die Bundesliga-Partie des FC Köln gegen RB Leipzig war für Anthony Modeste besonders emotional. Nach seinem Treffer flossen Tränen. Dahinter steckt ein persönliches Schicksal des Franzosen.

Der 1. FC Köln hat sich gegen RB Leipzig (1:1) für eine starke Leistung mit einem Punkt belohnt. Einmal mehr stand dabei Anthony Modeste im Mittelpunkt. Der Franzose musste am Samstagabend allerdings lange auf seinen Treffer warten. Erst köpfte der Franzose einen Eckball knapp neben das Tor (49.), ehe er zum ersten Torjubel ansetzte.

Doch sein strammer Schuss unter die Latte wurde sofort durch die erhobenen Fahne des Linienrichters zurückgenommen. Bei Dudas Zuspiel hatte Modeste hauchzart im Abseits gestanden.

Nur drei Minuten später nagelte der 33-Jährige den Ball wieder ins Tor, doch erneut ließ ein Pfiff des Unparteiischen Felix Brych den Jubel im Rheinenergie-Stadion im Keim ersticken. Zuvor soll Mark Uth Mohamed Simakan regelwidrig zu Fall gebracht haben. Nach Ansicht der Fernsehbilder revidierte Brych allerdings seine Entscheidung und entschied auf Tor der Geißböcke.

Obwohl bereits einige Minuten seit dem vermeintlichen Treffer vergangen waren, liefen schließlich alle Mitspieler zu Modeste und herzten ihren Torschützen. Offenbar schien die Mannschaft bereits zu ahnen, welche Bedeutung dieses Tor für den Angreifer hatte.

So konnte Modeste, der zunächst die Hände in Richtung Himmel reckte und schließlich zu seinem bekannten Brillen-Jubel ansetze, seine Tränen letztlich auch nicht zurückhalten.

"Das Tor war sehr emotional für mich"

Auch nach dem Spiel war Modeste emotional noch angefasst und erklärte im Interview die Hintergründe: "Das Tor war sehr emotional für mich, ich habe meinen Papa vor drei Jahren verloren, und heute hart er Geburtstag", berichtete der sensible Stürmer. "Ich habe nach meinem Treffer an ihn gedacht."

Modestes Vater Guy, einst selbst Fußball-Profi, war am 19. Dezember 2018 nach schwerer Krankheit verstorben. Sky-Experte Lothar Matthäus, der bei dem Interview neben Modeste stand, sagte ebenfalls sichtlich bewegt: "Das ist alles nur menschlich. Dafür muss er sich nicht schämen. Der Gruß geht nach oben, und das zurecht."

Auch Mark Uth, einer der ersten Gratulanten nach dem Tor, fühlte mit seinem Sturm-Kollegen: "Ich bin sicher, sein Vater ist stolz auf ihn." Für Modeste ist es derweil seit dem Tod seines Vater erstmals eine Phase, in der der Angreifer sportlich wieder auf seinem Top-Niveau angekommen ist. Das 1:0 gegen RB Leipzig war bereits sein vierter Treffer im fünften Spiel.

Für ihn selbst sowie den gesamten FC eine Wohltat, wie auch Timo Horn hinterher feststellte: "Tony musste unheimlich viel wegstecken in den letzten Jahren. Man konnte schon in der Vorbereitung sehen, wie er von Woche zu Woche stärker geworden ist. Wir sind froh, dass wir ihn wieder in dieser Verfassung haben."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen und Beobachtungen des Geißblog
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