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1. FC Köln: Erst Wolfsburg schlagen, dann Wehrle überzeugen


Baumgart unter Druck
Erst Wolfsburg schlagen, dann Wehrle überzeugen


13.12.2021Lesedauer: 3 Min.
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Trainer Steffen Baumgart bei einem Spiel des 1. FC Köln: Dem FC steht eine stürmische Woche ins Haus.Vergrößern des Bildes
Trainer Steffen Baumgart bei einem Spiel des 1. FC Köln: Dem FC steht eine stürmische Woche ins Haus. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)

Dem 1. FC Köln steht eine stürmische Woche bevor: Steffen Baumgart will mit einer Offensive gegen den VfL Wolfsburg punkten. Gleichzeitig steht die Entscheidung, ob Alexander Wehrle Geschäftsführer bleibt, kurz bevor.

Anthony Modeste hat in den letzten zehn Bundesliga-Spielen nur zweimal getroffen. Also eigentlich viermal – mit zwei Doppelpacks. Aber eben nur in zwei der letzten zehn Spielen. Nimmt man den Doppelpack im DFB-Pokal hinzu, sind es sechs Treffer in elf Spielen. Eine starke Quote. Und doch traf er in acht Spielen eben auch gar nicht.

Sebastian Andersson hat derweil ein anderes Problem. Der Schwede genießt nicht Modestes Stellenwert, und wenn er in den letzten Wochen spielte, kam er selten gut weg. Gegen Borussia Mönchengladbach erzielte er das letzte seiner bislang nur zwei Saisontore. Dem gegenüber stehen zahlreiche vergebene Großchancen. Der Angreifer ist bislang noch weitgehend glücklos.

1. FC Köln: Startelf-Garantie für Modeste und Andersson

Dennoch lässt Steffen Baumgart nichts auf seine Mittelstürmer kommen. Auch nicht nach der Kritik im Anschluss an die 0:2-Heimniederlage gegen Augsburg. "Ich kann versprechen, dass beide morgen auflaufen werden", sagte der FC-Trainer am Montag und gab dem Duo damit eine Startelf-Garantie für das Dienstagabend-Spiel beim VfL Wolfsburg.

Interim-Sportchef Jörg Jakobs hatte nach der Augsburg-Pleite kritisiert, dass die Abstimmung zwischen den beiden Vollblutstürmern nicht geklappt hätte. Baumgart hingegen wischte am Montag alle Zweifel beiseite: "Das funktioniert, und das werden wir in Wolfsburg auch sehen. Ich hoffe, dass wir mit ihnen das Spiel gewinnen werden."

"Gefahr, dass du unten reinrutschst"

Drei Punkte wären in jedem Fall Gold wert für die Geißböcke, die zuletzt Mühe hatten, mehrheitlich gute Leistungen in Siege umzuwandeln. Weil gleichzeitig die Konkurrenz im Keller gepunktet hat, ist die Liga eng zusammengerückt. "Die Bundesliga ist viel ausgeglichener geworden als in den letzten Jahren", sagte Baumgart und verwies auf fünf Punkte Abstand zwischen Platz sieben und Platz 16. "Das birgt die Gefahr, dass du unten reinrutschen kannst. Drei Punkte Vorsprung sind nicht viel."

Umso wichtiger wäre ein Sieg, zumal auch der VfL Wolfsburg gerade arg schwächelt und nur einen Zähler vor den Geißböcken steht. "Klar können wir sagen: Wir haben jetzt mehr Punkte zum gleichen Zeitpunkt in der letzten Saison", sagte Baumgart. "Wir blicken aber natürlich auch nach unten, und es ist uns bewusst, dass das noch ein sehr langer Weg werden kann."

Bleibt er oder geht er? Wehrle vor Entscheidung

Dem FC steht also eine wichtige Englische Woche bevor. Umso wichtiger, als dass sich auch personell in dieser Woche etwas verändern könnte. Geschäftsführer Alexander Wehrle will noch vor dem Heimspiel der Geißböcke gegen den VfB Stuttgart am Sonntag verkünden, ob er beim 1. FC Köln bleibt oder zu den Schwaben wechselt, die schon lange um Wehrle buhlen.

Gleichzeitig wird der FC wohl unabhängig von Wehrles Entscheidung die Verpflichtung eines weiteren Geschäftsführers bekannt geben und somit den schon länger geplanten Ausbau der Geschäftsführung auf drei Verantwortliche vornehmen.

Baumgart hofft, dass Wehrle bleibt

Diese Veränderung hat auch für Steffen Baumgart durchaus Konsequenzen. Der FC-Trainer war im Frühjahr von Horst Heldt, Jörg Jakobs und Alexander Wehrle zum FC geholt worden. Heldt musste noch vor Baumgarts Job-Antritt beim 1. FC Köln gehen. Jakobs wird im Frühjahr 2022 seine Aufgaben an Christian Keller (zuletzt SSV Jahn Regensburg) abgeben. Nun könnte auch Wehrle den Verein verlassen.

"Alex Wehrle ist für mich ein wichtiger Ansprechpartner, und wenn man sieht, mit wem ich die ersten Gespräche geführt habe, hoffe ich nicht, dass alle drei hintereinander verschwinden", sagte Baumgart am Montag. "Die Hoffnung ist, dass zumindest Alex bleibt. Ich habe schon versucht, ihn zu bestechen und werde alles daran setzen, dass er bleibt." Ob Baumgart Erfolg haben wird?

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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