40-Jährige verhaftet Kölnerin soll Schwiegervater vergiftet haben
Eine 40-Jährige aus Köln soll versucht haben, ihren Schwiegervater zu vergiften. Sie soll ihn zuletzt gesehen haben – kurz darauf wurde er mit einer fast tödlichen Insulindosis ins Krankenhaus eingeliefert.
Eine Kölnerin steht in Verdacht, Anfang Juli ihren Schwiegervater mit einer beinahe tödlichen Insulindosis vergiftet zu haben. Der Mann ist inzwischen außer Lebensgefahr und hat das Krankenhaus verlassen, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Montag in Köln.
Er war von der Haushälterin Anfang Juli bewusstlos aufgefunden worden und kam ins Krankenhaus, wo er gerettet werden konnte. Eine Untersuchung ergab, dass er eine fast tödliche Insulindosis bekommen hatte. Zuvor hatte der "Express" berichtet. Diabetes-Erkrankte müssen Insulin selbst zuführen.
Nachforschungen ergaben demnach, dass die Schwiegertochter den Mann, der Arzt ist, zuletzt gesehen hatte. Nun bestehe der Verdacht, dass sie ihm das überdosierte Medikament verabreicht habe, sagte Bremer.
Die 40-Jährige sei wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Sie bestreite die Tat. Der Ehemann der Verdächtigen arbeitet in derselben Arztpraxis wie der Vater.
- Nachrichtenagentur dpa