Bundespolizei ermittelt Zugführer durch Laserpointer geblendet
Erneut wurde ein Zugführer durch einen vermeintlichen Laserpointer geblendet. Der Kölner gab an, das grelle Licht aus einem Hochhaus strahlend gesehen zu haben. Seine Sicht war daraufhin kurzzeitig eingeschränkt.
Vergangenen Samstag wurde ein Triebfahrzeugführer eines Güterzuges auf Höhe des Bahnhofs Leverkusen Opladen wohl durch einen Laserpointer geblendet. Der 31-jährige Kölner gab an, das grelle Licht aus einem Hochhaus strahlend, gesehen zu haben. Kurzzeitig klagte er über Einschränkungen im Sehfeld, konnte die Fahrt aber fortsetzen.
Bereits eine Woche zuvor wurde ein Lokführer der S11 in Köln Chorweiler bei Einfahrt in den Bahnhof durch einen Lichtstrahl geblendet. Der 24-jährige Mann aus Köln erkannte eine Gruppe Jugendlicher, die mit einem Laserpointer auf das Führerhaus zielten. Fahndungsmaßnahmen der Bundespolizei blieben bisher erfolglos.
Die Bundespolizei hat in beiden Fällen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
- Bundespolizeidirektion Sankt Augustin: Pressemitteilung vom 25. Januar 2021