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Kölner Schützen bangen um Vereinsheim: "Das Wasser ist in Sturzbächen runtergekommen"


"Kam in Sturzbächen runter"
Wassermassen versenken Kölner Schützenheim


Aktualisiert am 17.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Pascal Pütz auf dem Gelände des Schützenheims: Wie groß die Schäden sind, kann er noch nicht beziffern.Vergrößern des Bildes
Pascal Pütz auf dem Gelände des Schützenheims: Wie groß die Schäden sind, kann er noch nicht beziffern. (Quelle: René Denzer)

Das Hochwasser hat in Köln erhebliche Schäden angerichtet. Auch ein Schützenheim haben die Regenmassen erwischt – nun bangen die Mitglieder um die Zukunft ihres Vereinslebens.

Bevor Pascal Pütz die Tür zu einem der Schießstände öffnet, zeigt er auf einen braun-grünen Streifen an dem Putz des Gebäudes. Bis hierhin habe tags zuvor noch das Wasser gestanden, sagt der Geschäftsführer der St. Hubertus Schützenbruderschaft Gremberghoven. Das Wasser war bis 2,5 Meter gestiegen und hatte das Kölner Schützenheim am Sportplatz an der Rather Straße im Porzer Stadtteil Gremberghoven komplett geflutet.

"Das Wasser ist in Sturzbächen hier runtergekommen", sagt Pütz. Zudem ist die Böschung teilweise abgerutscht. Das Problem: Das Schützenheim liegt in einer Art Senke neben einem Fußballplatz. Der stand ebenfalls komplett unter Wasser. Tausende Liter, die bei dem Starkregen aus zwei Kanälen gepresst wurden, hatten den Platz geflutet.

Standsicherheit des Gebäudes fraglich

Das Wasser hat sich seinen Weg gebahnt. Zum einen in Richtung Rather Straße und zum anderen in Richtung Schützenheim. "Das neue Regenauffangbecken von Gremberghoven", sagt Pütz mit einer gehörigen Portion Galgenhumor. Dabei ist Pütz, der auch für die SPD im Kölner Stadtrat sitzt, gar nicht nach Lachen zumute. "Wir wissen nicht, ob die Standsicherheit des Gebäudes gefährdet ist", sagt er. Das soll nun geprüft werden.

Die moderne Pumpanlage des Vereins, habe ganze Arbeit geleistet, sagt Pütz. Bereits einen Tag später sind die Wassermassen verschwunden und der Blick frei auf das Ausmaß der Schäden. Das Inventar im Gebäude – Totalschaden. Die Schießanlagen des Vereins – nicht mehr nutzbar. Vor dem Gebäude stapelt sich der Schlamm. Einige Bäume auf dem Gelände stehen schief, ob deren Standsicherheit gegeben ist? Pütz weiß es nicht.

Niemand weiß, was nach dem Hochwasser noch kommen wird

Genauso wenig, weiß er, wie es für die Gremberghovener Schützen weitergeht. "Wir sind gewillt weiterzumachen", sagt Pascal Pütz. Wie es weiter geht, stehe aber noch in den Sternen. "Noch ist alles offen", so Pütz. Die Vereinsmitglieder sollen bald zusammengetrommelt werden, so der Geschäftsführer der Schützen.

Auch wenn deren Zukunft ungewiss ist, über eines ist Pascal Pütz dennoch froh: Dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist. "Andernorts hat es leider ganz andere Tragödien gegeben."

Verwendete Quellen
  • Recherche vor Ort
  • Gespräch mit Pascal Pütz
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