Über 40 Prozent Briefwähler-Rekord zur Bundestagswahl in Köln
Bei vergangenen Wahlen ist die Quote der Briefwählenden bereits stetig angestiegen, mit der Corona-Pandemie war nochmals mit einer Steigerung zu rechnen. Erste Zahlen belegen diesen Trend für Köln – und zwar deutlich.
In den Kölner Wahllokalen könnte es am Sonntag zur Bundestagswahl etwas leerer werden als noch vor vier Jahren: Denn sehr viele Kölnerinnen und Kölner haben bereits ihre Stimme abgegeben. Genau 311.215 rote Wahlbriefe seien bis zum 23. September bereits beim Wahlamt eingegangen, teilte die Stadt mit. Bei 732.189 Wahlberechtigten entspricht das einem Anteil von rund 42,5 Prozent. Mehr als 37.000 weitere Briefwahlunterlagen seien zudem beantragt worden.
Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren war die Zahl der Briefwähler deutlich niedriger gewesen: 224.501 Menschen hatten so ihre Stimme abgegeben – ein Anteil von 30,6 Prozent unter allen Wahlberechtigten.
Wer seine Briefwahlunterlagen noch nicht abgeschickt hat, könne dies sogar noch am Samstag tun, teilte die Stadtverwaltung mit. Voraussetzung sei aber, dass der Briefkasten noch vor dem Wahltag geleert wird. Am Sonntag gebe es dann eine Sonderzustellung durch die Deutsche Post. Das Risiko für die pünktliche Zustellung des Wahlbriefs liege aber bei den Wählern – wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte die Briefwahlunterlagen persönlich bis 18 Uhr am Sonntag ins Wahlamt in der Dillenburger Straße bringen oder am Sonntag zwischen 12 und 18 Uhr im Briefwahlzentrum in der Kölnmesse abgeben.
- Stadt Köln: Pressemitteilung vom 24. September