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Köln-Kalk: Mutmaßlich arrangierte Beziehung mit einer 12-Jährigen – Prozess


Mutmaßlicher Kindesmissbrauch
Arrangierte Beziehung mit einer 12-Jährigen


15.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Stapel mit Prozessakten (Symbolbild): Im Fall des arrangierten Missbrauchs einer 12-Jährigen entscheidet das Landgericht voraussichtlich am Donnerstag.Vergrößern des Bildes
Stapel mit Prozessakten (Symbolbild): Im Fall des arrangierten Missbrauchs einer 12-Jährigen entscheidet das Landgericht voraussichtlich am Donnerstag. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Das Landgericht beschäftigt sich in dieser Woche mit einem besonderen Fall von Kindesmissbrauch. Angeklagt ist ein 27-Jähriger, für den eine sexuelle Beziehung mit einer 12-Jährigen arrangiert worden sein soll. Das Kind lebte mit seinem mutmaßlichen Peiniger in einer Wohnung in Kalk.

In Köln steht ein 27-Jähriger vor Gericht, weil er mit einem zwölfjährigen Mädchen eine intime Beziehung gehabt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann sexuellen Missbrauch, Bedrohung und gefährliche Körperverletzung vor. "Es war ihm bewusst, dass die Beziehung gegen den Willen der Geschädigten arrangiert worden war", so die Staatsanwältin.

Von April bis August 2017 soll das Kind in einer Wohnung in Köln-Kalk bei dem Mann gewohnt haben. Dieser war vier Jahre zuvor aus Bulgarien nach Deutschland gekommen. In seinem Heimatland hatte er bei seinem Vater und seiner Großmutter gelebt. In Köln war er dann als Reinigungskraft und für einen Paketzusteller tätig. Zu den Tatvorwürfen machte er zunächst keine Angaben.

Köln: Kind mit Staubsaugerrohr verprügelt

Aus der Anklage geht hervor, dass der Mann von der Zwölfjährigen erwartet habe, dass sie ihm im Bett gefügig sei und den Haushalt für ihn führe. Anderenfalls habe er mit Gewaltausbrüchen reagiert, so dass das Kind in einem Zustand ständiger Verängstigung gelebt habe.

Als das Mädchen in der Wohnung zwei ihrer Geschwister zu Besuch hatte und mit ihnen ausgehen wollte, soll die Gewalt eskaliert sein: Der Angeklagte habe sie zunächst mit der Faust, danach auch mit einem Staubsaugerrohr geprügelt.

Für das Verfahren gegen den Mann hatte die 20. Große Strafkammer des Landgerichts zunächst zwei Verhandlungstage angesetzt und das Urteil noch für diese Woche geplant. Nun hat sich jedoch eine unerwartete Verzögerung ergeben: Das geschädigte Mädchen soll inzwischen in Rumänien leben. Die Richterin bat daher die Staatsanwaltschaft, den aktuellen Aufenthaltsort der mutmaßlichen Opferzeugin zu ermitteln.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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